Dieses Gedicht kam aus der Nacht in meine Seele. Als ich wach lag und so verbunden mit Stille und Dunkel und dem Ganzen immer innewohnenden Licht zugleich. Ich lag und atmete mich in die Weiten der Welt. Man kann es vielleicht als “Zwischensphäre” bezeichnen, in der wir ruhen und gleichzeitig auf einer anderen Wellenlänge hellwach sind. In der Soziologie, so erinnere ich mich, sprachen wir von der “schwebenden Aufmerksamkeit” und bei Christina Kessler hörte ich den Begriff der “Leuchtenden Unschärfe”. Es ist also eine Sphäre, wo Intellekt und Intuition Hand in Hand gehen beim Schreiben. Wo der Verstand zum Gefährten oder sogar zum Diener des Gefühls wird. Oder, um mit Hilde Domin zu sprechen, wo man aus der “Normzeit” herausfällt, wo die Magie der Poesie zu wirken beginnt. Und vielleicht sind es auch Rilkes “Wachsende Ringe”, in denen man sich dann bewegt … SCHREIBANREGUNG:
Wie wäre es, wenn auch ihr in der besonderen Zeit der Rauhnächte euch öffnet für die Poesie? Stillwerden, lauschen, offensein, schreiben … vielleicht ganz im Dunkel und sogar mit geschlossenen Augen den Stift führen und der
WELTENUHR IN EUCH
eine Stimme gebt? Was spricht die innere Stimme? Welche Bilder steigen auf …? So kann man sich selbst lesen (M Frisch).
Ich wünsche allen innigliche, hellfühlige und wortreiche Rauhnächte!
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Die Weihnachtsnacht wird auch die “Stille Nacht” genannt. Darin liegt die Geste von Würde, Ruhe, Andacht.
In dieser Stille, aus dieser stillen Kraft, wird ein Kind geboren. Ganz unspektakulär in einem Stall.
Ein Stern geht darüber auf. Ein Stern, den die Weisen sehen, weil sie das Gute, das Lichtvolle, die Liebe wahrnehmen. Damals müssen Hirten und vor allem Könige wohl noch die Gabe der Weisheit gehabt haben. Sie konnten die Zeichen der Liebe lesen und sie wollten sie ehren mit besten Gaben und beschützen.
Vielleicht können auch wir das noch?
Ja, ich bin davon überzeugt. Die Liebe ist uns gegeben in der Berührung der Herzen.
Und jedes Kind, das geboren wird, ist ein Symbol des Lebens in seiner heiligen Kraft. Ist Lebendigkeit.
Ist lebendiger Ausdruck eines Wunders ⭐️
Ehren wir es.
Kehren wir in unser Herz ein. Werden auch wir still.
Dann hören wir ES. Hören die Liebe sprechen, die Freude, den Frieden im Angesicht der Stillen Nacht.
Ich wünsche allen, die auf dieser Seite meine beiden Gedichte hören, die zu dieser inneren Einkehr einladen, eine friedvolle, eine frohe Weihnacht!
HEILIGES, eine Weihnachtsbotschaft aus dem Jahr 2018
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Liebe Menschen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Schreibende ! Wir schreiben den 17. Dezember 2023. Weihnachtsworte möchte ich auf die Reise zu Ihnen und Euch allen schicken.
Wieder sitze ich an meinem Schreibplatz in “meinem Nest” am Rande Berlins. Ja, der 3. Advent ist schon da, die Adventslesung via Zoom ist schon zwei Wochen her und ich danke allen, die während der Poetischen Besinnungdabei waren. Es war eine gelungene Einstimmung auf die Adventszeit.
Schon in wenigen Tagen wird Weihnachten gewesen sein.
Ich komme heute von einem langen Fahrradausflug zurück, der mich in den Sacrower Park geführt hat. Es war wunderschön und erholsam im Nachmittagslicht unter den alten Platanen, Linden und Eichen, an der Havel mit dem Blick ins Weite. Ich merke, wie mir hier im Norden, in diesem Drinnensein, oft “die Welt zu eng wird”. Ist sie ja auch! Ich brauche nicht nur den herzvollen Kontakt zu Menschen, sondern auch die unmittelbare Verbindung zu den Elementen, möchte ihre strömende Kraft einatmen und so unter ihnen leben. Ein Wesen unter anderen Wesen. Neun Jahre habe ich auf Sizilien fast nur die Nächte drinnen verbracht und gemerkt, dass genau dieses Sein in der Natur auch zu meinem Wesen gehört, mich frei, schöpferisch und damit glücklich und froh macht. Und das steckt ja bekanntlich an und fügt sich organisch in mein poetisches Wirken ein. Es gibt also meinem und dem Leben Sinn. Es wärmt das Herz. Das war schon als Kind so. Wie auch das Tanzen, das Radfahren, das Schreiben, das Baden, das Hütetragen, das Lesen, das Vortragen …
Die letzten Tage habe ich mich erinnert, was mich als Kind glücklich gemacht hat.
Irgendwie ist doch diese Adventszeit dem Geborenwerden, den Kindern, der Kindheit gewidmet. Besser gesagt: Es geschah vor allem in den letzten Nächten. Sie scheinen mir fast schon wie Rauhnächte, führen in Zwischenreiche und lassen mich seit dem Neumond auch nicht recht schlafen. Dann öffne ich weit meine Balkontür, atme tief die frische Luft ein, lausche in die Stille, höre manchmal das Käuzchen, träume im Halbschlaf, schreibe im Dunkeln Gedichte auf, koche manchmal nachts Kakao, lese “Nussknacker und Mausekönig” von E.T.A. Hoffmann – eine geheimnisvolle Atmosphäre hat sich in mir ausgebreitet.
Mir scheint, es offenbart sich mir gerade auf diese Weise der Sinn der Heiligen Zeit:
Räume, die eine leuchtende Ahnung, die Anbindung an eine liebevolle, friedliche Ordnung ermöglichen. Und das sind zuerst innere Räume. Räume, die das HERZ öffnen und erwärmen, die Berührung ermöglichen. Und wenn mein Atem da tief im Herzen ankommt, da gibt es eine so liebevolle Kraft, die wie ein inniger Kuss ist.
Als ich heute dann während meines Spaziergangs auch in die Sacrower Heilandskirche trat und eine ganze Weile dort saß und schaute, eine Kerze anzündete, fiel mein Blick auf den Adventskranz und das Altarbild und dort genau auf die Aussendung des Heiligen Geistes. Diese leuchtend geistige Kraft, dieses fühlbare Walten einer liebevollen Vorhersehung – sie schien mir ganz gegenwärtig. Sie scheint mir hier auf Erden möglich. In jedem von uns. Im Miteinander. In Hingabe und Schöpferkraft.
Ja, darauf sollten wir uns einigen: Auf das Ja zum Leben!
Ich schreibe das so deutlich, weil auch mich in diesem Jahr die zehrenden äußeren Energien bewegt, mich manchmal traurig gemacht haben. Und ich mache da nicht mit! Nicht mit beim trennenden Werten, nicht mit beim ständigen Zweifeln und Beurteilen; nicht mit beim Kritisieren und Schuldzuweisen; nicht mit beim ständigen Schauen auf das Negative – nicht mit bei Angstmache und Verunsicherung. Ich versuche, diese Räume zu meiden. Ich verabschiede mich auch von Menschen. Ich schütze mich auch. Ich gebe ermutigende Poesie, gebe kraftvolle Impulse in die Welt.
Ja, vielleicht haben viele es vergessen, das Ja zum Leben? Ist es unter den unzähligen Reizüberflutungen verlorengegangen? Wollen wir uns gegenseitig daran erinnern, an das Menschsein, an das Ja zum Leben. Schenken wir uns Freude. Reichen wir uns einfach die Hände. Nehmen wir uns in die Arme.
Und wenn ich, wie heute, in die Weite des Himmels gehe, dann reinige ich mich, dann tanke ich auf und danke den Elementen für ihre Kraft, die mich nährt und inspiriert.
Ich glaube unbeirrbar an das Licht in uns und an die waltende Kraft der Liebe.
Und ich vertraue und übe mich. Denn es ist der wahre Weg: die Liebe. Unbeirrbar. Geborenwerden bedeutet für mich Mensch- und Weltwerdung.
Darauf richte ich mich aus und dabei begleite ich Menschen. Und diese poetischen Begegnungen sind berührend und wertvoll. Gerade gebe ich in einer Schule einen Schreib-Kurs: “Entdecke dich – Lebe frei und mutig!” Eine so herzerwärmende Begegnung. ⭐️ Und wie ich so sitze, diesen “Weihnachtsgranatapfel” schreibe, stelle ich mir vor, was wohl alle meine Leser*innen gerade machen, wie sie sich fühlen, was sie bewegt?
Vielleicht Weihnachtsbriefe schreiben? Vielleicht still in die Dunkelheit schauen? Vielleicht die letzten Arbeitstage vorbereiten? Vielleicht schon die Weihnachtsgeschenke einpacken, über das Weihnachtsmenü nachdenken, bald zur Familie fahren, Menschen helfen, gar Gedichte schreiben, die Kerzen anzünden ? ⭐️ Wie es auch sei. Die Lichter strahlen.
Ich verlinke noch zu einem Blogbeitrag mit Weihnachtsgedichten. Ich hoffe, sie bringen Weihnachtspoesie und eine heilige Stimmung in jede Stube. POESIEN ZUR WEIHNACHT
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Mit meinen WEIHNACHTSWORTEN
wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern eine Heilige Zeit und
Weihnacht … Weihnachten … die Heilige Nacht … der Heilige Abend … das Christkind …
Weißt du noch?
Weißt du es noch aus deiner Kindheit? Fühlst du es noch heute? Wie ein Schein dein Herz berührt? Wie du eine besondere Stille und Weite spürst? Kennst du diesen heiligen Moment?
Wie etwas Heiliges kommt zu dir?
Ja, ich spüre es tief in mir. Bin sehr verbunden mit dieser “weiten inneren Tür”.
Heute weiß ich, dass auch sie mir das Wissen vom wahren Leben gab, weil ich die Magie des Lebens und tiefe Liebe spürte und spüre. Auch sie gab mir das große Staunen mit auf den Weg sowie Schutz und Vertrauen.
Heute weiß ich, dass ich mich als ein geistiges Wesen unter vielen Wesenheiten empfand, ohne es als Kind so benennen zu können. Und das ist so geblieben. Nun ist es mir bewusst.
Es ist wunderbar, denn es gibt mir die schöpferische Freude im Sein und im Tun. Und es gab mir auch die heilende Kraft in der Beziehung zu meiner Mama, die heute glücklich ist. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin auf der Erde angekommen.
Ich schrieb diese Erfahrung auch als Gedicht auf. Es heißt:
Weißt du noch?
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Wie er aussah, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich sehe ihn noch immer vor mir. Sehe sein ganz weißes strahlend Gewand.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Was er dir gab, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich nehme es noch immer aus seiner meiner Mutterhand. Nehme die Puppenstube klein mit Herdchen und Töpfchen, mit Bettchen und Kindlein so fein.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir. Etwas Schützendes, ewig Heiliges schenkt er dem Mädchen in mir.
Ich wünsche allen eine friedvolle, eine liebevolle Weihnacht!
Lasst das Licht mit dem Kerzenlicht, lasst die Liebe mit der Begegnung in den Familien, unter Freunden in eure Herzen strömen. Öffnet sie mutig für BERÜHRUNG!
Wir sind Licht. Das Licht ist in uns. Geburt, Menschwerdung und Menschsein heißt für mich Licht-Werden.
Wir haben die Wahl! Licht oder Dunkel. Liebe oder Angst. Hoffnung oder Zweifel … Wir haben die Wahl.
“Ich entscheide mich für Wahrheit, Freude und Liebe” (nach Christina Kessler, Herzensqualitäten, Bejahung).
Wenn ich den Weihnachtsstern sehe, dann fühle ich mich immer inniglich mit einer strahlenden, liebenden Kraft verbunden, die das Dunkle erhellt und alle Wesen erreicht und verbindet.
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Meine nächsten poetischen Angebote in Berlin widmen sich diesem Raum, in dem wir uns in Dankbarkeit wahrnehmen, unser Wesen als Teil eines Ganzen erkennen und ehren, unsere Herzen reinigen und heilen und uns auf die Weihnacht vorbereiten. Gerade in dieser Zeit der großen Verwirrung ist das Besinnen auf unsere Herzstimmen essentiell. Jede und jeder hat die Kraft, sein eigenes Wesen zu erkennen und zu entfalten und mit innerem Frieden und Reichtum in die Welt zu gehen.
Willkommen!
· Freitag, 16.12.2022, 19 Uhr, Gesundheitsforum Havelhöhe im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Saal Haus 28
· Samstag, 17.12.22, 10-15 Uhr, Herzschule Havelhöhe Haus 24, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe HEILIGES – EIN SCHREIBRITUAL ZUR WEIHNACHT
“Mögen Engel Euch berühren Eure Herzen sanft nun führen …“ Was ist mir, was ist uns heilig? Brauchen wir Heiliges, um seelisch gesund zu werden, zu bleiben? Wo finden wir heilige Räume? Diese Fragen scheinen im Advent und zur Weihnacht wahrhaft wesenhaft. Unser Schreibraum ist eine Einladung, sich dem Heiligen in und um uns zu nähern, es zu berühren …
Eine Anmeldung für das Schreibritual ist erforderlich und direkt online im Gesundheitsforum Havelhöhe möglich. Andernfalls gerne auch bei mir.
Ich freue mich auf alle Menschen, die sich auf poetische Weise mit ihrer inneren Herzstimme verbinden und den Herzworten vertrauen möchten.
Die weißen Kühe von Fambach oder Von einem heiligen Moment Fambach am 14. August 2019
Als ich heute mit dem Fahrrad am Nachmittag um 15 Uhr aus Fambach, meinem Geburtsort, Richtung Heßles fuhr – am Waldrand und an Wiesen entlang, da waren sie plötzlich wieder da: die weißen Kühe.
Ich staunte und mein Herz lachte vor Freude! Ich spürte das Besondere des Augenblicks.
Ich stieg vom Fahrrad und sah sie so friedlich gegenüber am Wiesenhang. Die weißen Flecken unter noch grünen Eichen und Ahorn, im so satten grünen Gras. Gerade liefen sie nach oben. Waren an der Tränke gewesen. Ja, da waren sie wieder, die Mutterkühe mit ihren Jungen. Und wie die Kälbchen gewachsen sind!
Ich freute mich so sehr über den Anblick, dass mir wieder die Tränen über die Wangen liefen.
Wann war es gewesen, dass ich sie bei meinen Fahrradausflügen im Frühsommer gesehen?
Wohl Ende Mai. Damals blühte der Ginster und alles war hellgrün.
Schon damals war ich tief berührt von diesem friedlichen unerwarteten Anblick. Auch dass sie so weiß waren. Hier in Thüringen. Damals war ich Zeuge des Geborenwerdens geworden. Die kleinen Kälbchen waren erst wenige Tage alt. Dicht bei ihren Müttern. Und eines war wohl gerade geboren.
Fast heilig erschien mir das Bild.
Ich weiß noch, wie ich auch einen kleinen Schreck bekam. Ich sah vom Weg aus, etwa 10 m entfernt, eine Kuh liegen und einen großen Blutfleck auch und etwas entfernt ein kleines Wesen. Beide unbewegt. Lebten sie? Die Herde war hundert Meter entfernt. Die Kuh hatte sich wohl zur Geburt abseits begeben. Am nächsten Tag fuhr ich damals wieder hin. Und welcher Anblick bot sich mir! Alle Kühe und Kälbchen lagen dicht beieinander. Der Geburtsfleck war schon von der Sonne getrocknet. Manche Kälbchen liefen schon freudig umher. Die Kühe leckten ihre Jungen ab. Ich mache viele Fotos.
Es war für mich ein Bild des gebärenden, natürlichen und beschützten Lebens.
Alles geschah mit einer Selbstverständlichkeit. Einfach so.
Darin liegt wohl das Wunder der Lebendigkeit.
Das sie ist. Sein darf. „Man“ sie gewähren lässt. Es braucht keine Erlaubnis. Keine Gedanken. Sie genügt sich selbst. Geschieht ohne Ansage. Lesen Sie mehr »
“Heiliges” – ein Weihnachtsgedicht von Heidrun Adriana Bomke
Liebe Menschen,
mit meinem Weihnachtsgedicht wünsche ich euch und Ihnen allen Frieden im Herzen, Geborgenheit und dass alle spüren, dass wir in Liebe sein können. Ja, es kann in unsere Herzen Ruhe und Besinnung einkehren, die einfache Freude am Leben, an der Freiheit des eigenen Seins und am Miteinander.
Auch wenn man manchmal alleine ist, so wie ich gerade, kann man die große, lebendige und oft so tiefe stille Kraft der Liebe und der Verbundenheit doch spüren. Im Lauschen. Im Schauen. Ich schaue gerade in den Himmel, zum Leuchtturm, der ab 17 Uhr seine Lichtsignale weit über das Meer sendet: Hier ist Land, hier sind Menschen, hier kann man sein. Und dieses Gefühl, dass ich Teil eines so großen Ganzen bin, es macht einfach geborgen, es erfüllt mich mit Freude und Lebensliebe.
Langsam neigt sich der Tag und bald kommen der Mond und die Sterne.
Ich wünsche allen eine heilige Zeit und dass das Licht in jedem Herzen leuchten mag.
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Weißt du noch? Weißt du es noch aus deiner Kindheit? Fühlst du es noch? Wie ein Schein dein Herz berührt? Wie du eine besondere Stille spürst? Kennst du die heiligen Momente in deinem Leben?
Wie etwas Heiliges kommt zu dir?
Ja, ich spüre es tief in mir und schrieb es als Gedicht auf. Es heißt: Weißt du noch?
Weißt du noch …
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Wie er aussah, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich sehe ihn noch immer vor mir.
Sehe sein ganz langes weißes strahlend Gewand.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Was er dir gab, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich nehme es noch immer aus seiner meiner Mutterhand.
Nehme die Puppenstube klein mit Herdchen und Töpfchen, mit Bettchen und Kindlein so fein.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir.
Etwas Schützendes, ewig Heiliges schenkt er dem Mädchen
In mir.
Caucana, Sizilien, 29.11.17
Kennst du die heiligen Momente in deinem Leben? Weißt du noch?
Schreibe sie auf. Verbinde dich mit dir. Es ist ein Schatz, die Liebe tief in dir.
Geborenwerden, Zuversicht und Verbundenheit. Das sind auch die Gaben der lichten stillen Weihnachtszeit.