SANFTHEIT
Dieser Hauch
der mein Herz streift
ewiglich
SANFT
berührt mich ein stiller Hauch.
Nimmt still Platz in mir.
Ganz tief verborgen.
Schattierungen.
Herzkinder.
SANFT
© Heidrun Adriana Bomke, Berlin am 7. Februar 2024
Dieser Hauch
der mein Herz streift
ewiglich
berührt mich ein stiller Hauch.
Nimmt still Platz in mir.
Ganz tief verborgen.
Schattierungen.
Herzkinder.
© Heidrun Adriana Bomke, Berlin am 7. Februar 2024
Treffpunkt: Landschloss Sacrow: 14.15 Uhr
Der Spaziergang dauert bis 15.30 Uhr.
Zu erreichen bequem auch mit dem Bus 697 ab Alt-Kladow und zurück nach Alt-Kladow.
Anmeldung erbeten: info@heidrunbomke.de – oder einfach spontan kommen! Ich bin da.
Beitrag: 15 € / 10 € ermäßigt für Schüler*innen/Studenten*innen
Von Herzen und mit poetischen Grüßen zum Neuen Jahr,
Ja, das folgende Gedicht ist ganz leicht, ganz verspielt. Ein Kindergedicht, in dem der liebevolle poetische Blick so ganz auf dem Herbstgeschehen liegt. Ich schrieb es für meinem jüngeren Sohn vor mehr als 20 Jahren. Bei meinen November-Spaziergängen an den Havelgärten entlang, erinnerte ich mich plötzlich wieder daran, sagte es laut in die Sonne und freute mich 🍂 Und so möge es auch eine Freude für alle Leserinnen und Leser sein 🌻
und der Raps im Feld
sogar die Birke ist vergolden
der Herbst ist bestellt !
Der Ahorn leuchtet die Sonne heran
und im braunen Kleid steht die Kastanie
Das Löwenmäulchen ruft:
Schaut nur mich einmal an!
Ich bin viel heller als die Geranie!
Nur der Essigbaum ist sauer
denn seine Blätter sind auch nicht von Dauer !
Die letzte Rose blüht im Garten und der Blätterteppich färbt sich bunt
Die letzte Rose blüht im Garten
und der Wind zaust Kind und Hund !
© Heidrun Adriana Bomke, 16.11.2023
wie ich Dich immer nannte.
Ich denke an Dich. Du fehlst mir hier unten.
Wie heiter waren unsere Begegnungen,
wenn ich in Hitzacker bei Dir Hüte aufprobierte und
nie ohne einen selbigen aus Deinem charmanten,
edlen Laden auf der Stadtinsel ging.
Ich fühlte mich jedes Mal um vieles schöner.
Wie ich dann manchmal nochmal umdrehte und sagte:
“Du, da fehlt irgendwie aber noch was.
Ja, sagtest Du, eine kleine Raffinesse.”
Und mit Deinen feinen Fingern zaubertest Du
mir ein Blütchen oder einen Schmetterling
der auf meinem Hut sitzt und
mit mir wieder davon fliegt.
Am Glücklichsten waren wir beide
mit dem Goldenen Hut.
Noch heute habe ich die Rechnung
auf der steht: Goldener Hut.
Und die Komplimente dafür!
“Ach wie schön, Sie tragen ja einen tollen Hut!
Ich traue mich das immer nicht …”
Schade, sagte ich: Man ist behüteter.
Mir bleibt
Deine Hüte mit Eleganz zu tragen und Dich zu grüßen
hinauf in den Himmel hebe ich sie!
Sei behütet.
Adriana am 8. Juni 2023
14. Februar 2022, 19 Uhr via Zoom
Ein lyrisches Liebesstündchen zum Valentinstag,
gestaltet von Kateryna (Lyra) und Adriana (Lyrik).
fliegt via Zoom in die Welt!
Eine beherzt poetische Liebeserklärung an das Leben, an die Schönheit zu sein: zu fühlen, zu berühren, zu lächeln.
Leicht, lebensfroh und lustvoll – Eine Einladung an das Leben und Euch alle!
Wir freuen uns auf Euch und Sie!
Eine Anmeldung ist erwünscht: info@heidrunbomke.de
Sizilien, Syrakus, Punta Secca, Modica, Taormina, Deutschland Berlin, Kladow, Hohengatow, Potsdam, Insel Poel, Stuttgart, Tübingen, Fambach, Chiemsee, Rahden, Bremen, Lüneburg, Hitzacker, Weimar, Eisenach …
das Jahr, das in Punta Secca mit einem Walzer am Meer begann und mich diesem Meeresfleckchen und seinen Menschen noch näherbrachte
das Jahr, das mit der goldenen sizilianischen Sonne begann – ich erlaubte mir eine Ferienwohnung mit Südlicht und sah den goldenen Sonnenball, setzte mich mitten hinein, atmete täglich das goldene Licht ein
das Jahr, in dem ich erstmals in meinem Leben das so helle Gelbgrün der Weiden sah im April – es hat mich elektrisiert und in in Euphorie versetzt!
das Jahr, in dem ich am Havelufer eine Frau sah, die mit einer Ente sprach und sie aus einem Topf fütterte
das Jahr, in dem ich oft sehr bequem in fast leeren Zügen fuhr
das Jahr, in dem ich so oft mit kleinen Kindern lachte, meist in Zügen – ihre Lebendigkeit steckt einfach an
das Jahr, in dem ich realisierte, dass mein Haus DAS HAUS MEINER ERFAHRUNGEN ist
So oft hörte ich von Hauskauf, Hausbau, Immobilien, Geldanlage … Materie hinten, Materie vorne … und da wurde es mir ganz klar – Mein Haus ist
Das Gedicht mit dem gleichnamigen Titel schrieb ich bereits 2017. Da steht also schon alles. Doch wie es beim Schreiben von Poesie oft ist, waren die Bilder noch gar nicht in meinem Bewusststein “abgelegt”. Sie schwingen in der “Sphäre er Poesie”. Das Gedicht endet mit:
“Ich bin hier.
Bin das lebendige Haus meiner Erfahrungen.
Über-All.”
das Jahr, in dem auch meine Freiberuflichkeit auf eine sehr harte Probe gestellt wurde … und ich fast ohne Zweifel und voller Vertrauen weiter gestaltete und gestalte … nun auch via Zoom
Das Jahr, in dem ich begriff, dass ich WANDLUNGSSPEZIALISTIN BIN!
Eine Klientin schrieb nach einer biografischen Wandlungsreise:
“Du bist Wandlungskraft, weil du sie lebst”
Das ist meine Gabe. Ich entfalte sie.
das Jahr, in dem ich mehr denn je spürte, wie viel Angst Menschen vor der kleinsten Veränderung haben – ich kannte diese Erfahrungen von früher
das Jahr, in dem ich fühlte, wie heftig die Auswirkungen der ganzen “bad news” auf die Menschen sind
das Jahr, in dem ichaber auch nicht einer whatsapp-Gruppe oder irgendeiner Plattform zu “Corona” angehörte – NEIN!
das Jahr, in dem mir noch mehr bewusst wurde, dass alles BEI UND IN MIR BEGINNT:
“Schaue zuerst bei dir!”
das Jahr, in dem ich schlussendlich sagte: “Mir reicht das jetzt mit euren Kriegserfahrungen. Meine Seele hält das nicht mehr aus – Schluss!”
das Jahr, in dem ich sagte: “Ich bleibe mir treu und trage die Poesie des Lebens zu den Menschen.”
das Jahr, in dem ich auch die Aufgabe annahm und in einer Waldorfschule in der Oberstufe Kreatives Schreiben und Deutsch zu unterrichten
das Jahr, in dem ich tief spürte, wie viel Liebe wir brauchen, wie viel gutes Miteinander, wie viel Zuhören und wie wesentlich das für junge Menschen ist in dieser so unsicheren Zeitqualität
das Jahr, in dem mir junge Menschen sagten, dass sie beim Kreativen Schreiben Ruhe im Alltag fanden und sich ernst genommen fühlen
das Jahr, in dem ich noch “tiefer” sah: Gestalten mir begegneten am See, im Wald mir erschienen
das Jahr, in dem ich wirklich die Luft sehen konnte! Lauter silberne Perlenschnüre bei einer Atemsession
das Jahr, in dem ich die Herzatmung in mein tägliches Sein integrierte
das Jahr, in dem ich oft Albert Schweitzer zitierte:
“Ich bin Leben, das Leben will inmitten von Leben, das auch leben will.”
das Jahr, in dem mir immer wieder Hunde begegneten – sie kommen einfach zu mir und ich begleite sie ein Stück des Wegs
das Jahr, in dem ich oft einem Graureiher und den Schwänen zusah un d spürte, was mir der Reiher an Reife geben wollte und die Schwäne an wundervoller Schönheit mitteilten
das Jahr, in dem ich erleben durfte, dass meine Poesie zutiefst aus der Urquelle des Seins kommt und schlichtweg “Poesie des Wandels” ist
das Jahr, in dem ich eine wunderbre Sternschnuppe sah und mir jeden Morgen im November und Dezember die Venus ins Bett schien
das Jahr, in dem ich auf einer Hochzeit tanzte, die Insel Poel erkundete und mir ein Mann sagte: “Du wirst immer schöner.” Ist das nicht wundervoll!
das Jahr, in dem ich den Satz schrieb: “Ich wünsche mir einen Mann, der mich mit Leib und Seele liebt” und klar Nein sagte zu allem anderen, zu faulen Kompromissen
das Jahr, in dem ich auch viel reiste und ab April mit Maske immer ruhig und ohne Angst; immer mit netten Begegnungen und mit Kaffee
das Jahr, in dem ich nur fünf Wochen auf Sizilien war – ja, das war neu. Seit 2011 war ich immer viele Monate in meiner 2. Heimat.
das Jahr, in dem mir bewusst wurde, dass ich selbst noch einmal in einer tiefgreifenden Wandlungsphase bin
das Jahr, in dem meine Astrologin sagte: “Was würden Sie denn sagen, wenn ich Ihnen sage, dass Sie nochmal in einem großen Wandel sind und erst 2023 Wurzeln schlagen?”
Ich antwortete: “Das ist in Ordnung. Gut! Ich fühle es ja …”
Und was hatte sich da geändert im Vergleich zu 2009, wo sie mir Ähnliches sagte und ich dachte: “Die Welt bricht zusammen”! Mein Leben war schon Ewigkeiten von Pluto, Saturn und Uranus bestimmt … ja, das Leben gibt mir genau die Auf-Gabe mit:
Wandlung leben und Wissen darüber weitergeben!
das Jahr, in dem mir wie “aus dem Nichts” meine erste kleine Wohnung in Berlin “vom Himmel fiel”, nachdem ich ziemlich “abenteuerliche” Zimmer-Mietverhältnisse durchlebt hatte
das Jahr, in dem ich auch einfach sagen konnte:
“Ja, okay. Lass in Liebe los. Ich bin nicht für andere verantwortlich. Hab Vertrauen in andere Menschen. Sie gehen ihren Weg. Alles andere ist anmaßend.”
das Jahr, in dem mir immer im rechten Moment Hilfe zuteil wurde: Danke!
das Jahr, in dem ich noch mehr den Wert von Familie und wahren Freundschaften spürte
das Jahr, in dem ich liebste Freundinnen im Alter zwischen 20 und 85 Jahren habe
das Jahr, in dem ich nch tiefer erlebte, wie wundervoll meine Söhne sind und wie wertvoll die Beziehung zu meinen alten Eltern mit ihren Erfahrungen ist
das Jahr, wo ich sagte: Ja, ich übernehme Verantwortung, aber ich opfere mich nicht auf.
das Jahr, in dem ich mehr Geschichten als Poesie schrieb
das Jahr, in dem ich viel träumte und viele Träume notierte
das Jahr, in dem ich wieder erfuhr, wie kostbar Gesundheit ist – zwei meiner Freundinnen wurden sehr plötzlich sehr krank
das Jahr, in dem ich oft und ohne Angst mit dem Tod sprach, vielleicht weil meine Eltern so alt, vielleicht, weil er einfach da ist und ich ihn wahrnehme
das Jahr, in dem ich jeden Abend betete und erlebte, dass Wünsche erhört werden – Danke!
das Jahr, das ganz still und mit innerer Freude an der Havel endete
Von Herzen,
Heidrun Adriana Bomke, die Lebensreisebegleiterin mit dem Übermut, dem Mut zum eigenen Wandel
Das Leben ist Poesie. Die Natur. Die Wesenheiten alle.
Wir Menschen.
Ich sehe und fühle in allem so viel Schönes, so viel Liebes, so viele Farben, so viel Licht,
so viele Gaben, so viele Möglichkeiten!
Das fühle ich so stark, nachdem ich es fast einmal verloren hätte. Im Mai 2015.
Seitdem sehe ich noch viel mehr Poesie in allem. Seitdem “weiß” ich noch viel mehr von diesem Lebensschatz. Mich interessieren die Menschen und Wesen, meist finde ich die kleinen sehr schön. Nein, mich interessieren keine Autos, Häuser und Investitionen. Manchmal, wenn ich so durch die Gegenden komme, da sehe ich ein kleines Häuschen aus Holz oder Stein mit schönem Fenster. Ich denke niemals: Es wird “mein”. Vielleicht lädt es mich einmal zum Wohnen ein. Ich “weiß”, das wird irgendwann so sein.
Gerade komme ich von meiner kleinen Fahrradtour in Kladow am Rande Berlins zurück. Beglückt!
In der “BioCompany” mit einem älteren und so feinem Herrn gesprochen. Natürlich auf Abstand, wie sich das gehört in einem anständigen Land. Er war Mediziner. Es gibt viel größere Probleme auf dieser Welt als Corona. Wie viele Kinder sterben täglich an Hunger. Gegen die Malaria wird nichts gemacht. Vielleicht geht es mal wieder um Interessen und um die Untergrabung der Demokratie? Ich höre ihm zu. Wir lachen uns an. Ich kaufe meinen Dinkelzopf. Wie viele alte Zöpfe sind hier noch abzuschneiden?
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ein schöner blauer Wasserball
eine Himmelsschaukel im großen All
Das Leben ist für mich
ein leichter Flügel
ein pulsierend Licht
Das Leben ist für mich
eine Wunderkugel mit irdisch Gewicht.
Es war an einem Februarmorgen im Jahr 2011.
Vielleicht war es der 11. Ja, es könnte sein.
Am 8. Februar, drei Tage vorher, war ich in Dannenberg beim Notar gewesen. An einem nassgrauen Tag. Ein Haus zu verkaufen. Das Haus, in dem ich ein Familienleben verbracht. In dem ein Familienleben so, wie es einmal war, auch geendet. Die Zeiten wandeln sich. Die Menschen mit. Schulden werden getilgt sein. Verletzungen langsam heilen. Vergebung geschieht. Ich höre gerade noch einmal die Stimme des Notars, sehe seinen Blick: “Wollen Sie den Kaufvertrag wirklich so unterzeichnen?” Ja, ich wollte. Ohne zu zögern. Das sagte mir meine innere Stimme. Auch wenn ich Geld verlor, weil der andere Mensch, der da noch mit mir saß, es zu diesem Zeitpunkt nicht besser vermochte: gerecht zu teilen. Ich sah seine Unfähigkeit, seine Angst. Wovor auch immer. Sah sogar sein schlechtes Gewissen.
Eine so freundliche Frau brachte mir einen Cappuccino. Ich schaute in die Morgensonne. Schaute auf die Küste. Ich sah diese Steine im Meer. Sah diesen einen, den ich später in einem Gedicht den “Weisen Hüter der Küste” nennen sollte. Doch jetzt sah ich ihn zum ersten Mal. Und weinte. Weinte und weinte. Ein Mensch fragte mich, was sei. Ob es mir nicht gut ginge? Unter meinen Tränen lächelte ich aber. Ganz tief von unten stieg etwas auf. Das sah er vielleicht auch. Ich sagte mit sehr leiser Stimme:
Nein, ich bin sehr glücklich.
Es ist kaum zu beschreiben und schon gar nicht zu analysieren, was mir geschah. Und das soll es auch nicht. Auszusprechen ist es nun schon. Mit der Poesie des Herzens, aus meiner Seele. Mein ganzes Alles und alles Ganze, dies Alles floss zusammen in dieser unendlichen Schönheit dieses großen einfachen Augenblicks.
Und fühlte tief befreiend und dankbar:
Sie war für mich da! Eine große Freude durchfloss mich.
Und die Schönheit war auch in mir.
27. Januar 2020, Berlin-Kladow · www.heidrunbomke.de