Blaues Wunder – Das Märchen von der blauen Rosentür

E-Mail-Fernschreibkurs Heidrun Adriana Bomke

Das Märchen von der blauen Rosentür

war neben “Rosenrondellen” und einer Liebesgeschichte die Schreibinspiration im Rosenmonat Juni.

Im E-Mail-Fernschreibkurs “Schreibend durch das Jahr – ein Schreibkalender” verbindet man sich fantasievoll mit dem Lebens-Rhythmus.

Zu jedem Monatsbeginn bekommen die Teilnehmenden per E-Mail ein von mir mit Foto und Schreibinspirationen gestaltetes Monats-Kalenderblatt. Monatliche Schreibinspiration durch den Jahreslauf
Eine schreibende Verbindung zum natürlichen Rhythmus des Lebens. Ein poetischer Schreibkalender über zwölf Monate. Lesen Sie gerne mehr zu meinem besonderen Angebot:

Schreibend durch das Jahr – Ein Schreibkalender

Nun im Juni war diese blaue Rosentür zu sehen auf dem Schreibkalenderblatt und dazu die Anregung:

Schreibe zu dem Foto ein Märchen. Dein Märchen von der blauen Rosentür. Gib ihm einen eigenen Titel!

Das wunderschöne Sehnsuchts-Märchen von Gabriele K. ist hier zu lesen. Es trägt den Titel:

Blaues Wunder

Es war einmal ein großer dunkler Wald, in dem man kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Und es war einmal eine hübsche, mutige, junge Frau, die tagtäglich in diesen Wald hineinging. Sie sammelte dort Holz und hob Reisig zum Kochen, Backen und Heizen auf. Diese Frau wohnte nahe am Wald in einem kleinen, windschiefen Häuschen, das eher schlecht als recht ihre Herberge war. Doch die junge Frau beklagte sich nicht. Sie kam jeden Morgen aus ihrer baufälligen Haustüre, die fast aus den Angeln fiel und trat hinaus in die Natur. Sie begrüßte die Vögel und Hasen und hatte auch ein gutes Wort für die Ameisen, Käfer und das andere Getier, das ihren Weg kreuzte. Sie atmete tief die frische taugeschwängerte Morgenluft ein und holte das erste Holz um sich ein warmes Wasser und einen kargen Morgenbrei zu brauen.

Frisch gestärkt machte sie sich auf den Weg tief in den Wald hinein.

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Advent in Bremen

Bremer Dom

Mittagsgebet im Dom zu Bremen, 1.12.18 – Advent

Gott, dir vertraue ich. Hilf mir, dass ich nicht verloren gehe.

Diesen Worten lausche ich zum Mittagsgebet im wundervollen Bremer Dom. Der Advent beginnt.

Das Wort „Advent“.
Welche Bilder tauchen auf?
Welche Worte steigen vom Herzen in die Hand?

Gleich den Stift in die Hand nehmen und aufschreiben!

Bei mir ist es das Christkind, das ich wahrhaftig gesehen habe. Dann die Glöckchen der kleinen sich drehenden Pyramide, die mit jeder Kerze schneller und lauter wurde! Wie der Schnee fällt und alles still wird. „Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen“ sehe ich auch stehen. Frau Holle lässt es schneien. “Leise rieselt der Schnee”. Und den kleinen Fleischwolf sehe ich, mit dem wir den Butterplätzchenteig drehten zu Keksen.
Und dann wieder das Christkind aus dem Himmelstor. “Vom Himmel hoch, da komm ich her”

Nein, ich bin im strengen Sinne nicht “gläubig”. Doch glaube ich tief an die Liebe und das Heilige im Leben. An eine ganz starke Kraft, mit der ich oft verbunden bin. Vor allem in der Natur. Ich vertraue und lächle. Hier, wie ich gerade in ein anderes Stück Bremer Himmel schaue – silbrig glitzernd.

Tret ich in mein Zimmer ein
Seh ich einen hellen Schein
Frage nun mein Herz ganz still
Lausche tief
Was es mir sagen will.

Advent – die Ankunft.

Die Ankunft Christi im großen Reigen des Lebens. Die Möglichkeit der Lebendigkeit tut sich auf. Immer wieder neu, immer wieder anders. Öffnung zum Lebendig-Sein aus dem Schicksal heraus. Auch zum Miteinander. Immer wieder fühle ich hin: Die Menschen in den Herbergen wiesen Maria und Josef ab. Bei den Hirten und Schafen fanden sie Geborgenheit, um ihr Kind in die Welt zu geben. Ein Lebenslicht, das weit leuchtete.

1. Advent
Heute bin auch ich ein bisschen angekommen – anders. Über den Marktplatz gegangen mit dem Weihnachtsmarkt. Domsheide. Der St. Petri Dom. Die Mittagsandacht. Lange habe ich gesessen in dieser großen Stille. Tränen rollten mir über die Wangen. Berührung. Ich lasse sie zu. Es tut gut. Tränen sind der Regen der Seele, so spüre ich für mich. Auch gestern Abend bin ich durch die Menschenmengen des Weihnachtsmarktes gegangen. Plötzlich fühlte ich, dass alle diese so vielen verschiedenen Leute Sehnsucht haben. Mitten im Leben sein möchten. Miteinander sein möchten. Auch wenn sie es nicht zeigen oder vielleicht fast vergessen haben. Wenn das Kaufen und Essen und Trinken das Hinausgehen scheinbar motiviert.

Ist es im Grunde des Herzens nicht die Sehnsucht nach Liebe und Miteinander?

Was meinen Sie dazu? Was fühlt Ihr Herz im Advent?
Schreiben Sie es einfach einmal auf!

Das geht nicht gut? Eine Blockade vor dem Herzen? ich helfe Ihnen mit meinem

E-Mail-Fernschreibkurs “Das Herz in die Hand nehmen”

Schauen Sie einmal und fragen Sie gerne nach! Bis zum 23.12. gibt es “Christkindrabatt”!

Ihre und eure Heidrun Adriana Bomke · gerade in Bremen