DAS JAHR GEHT … Jahresendgedicht 2022

Jahresendgedicht 2022, Heidrun Adriana Bomke

Liebe Leserinnen und liebe Leser meines Blogs!

Mit dem Gedicht DAS JAHR GEHT, gerade eben entstanden, bedanke ich mich für eure Treue. Ich hoffe, dass mein “Lebensreiseblog” zu Innehalten, Freude und eigener Kreativität inspiriert hat und es mit diesem Gedicht heute auch tut. Ich wünsche allen einen dankbaren Abschied des Jahres 2022 sowie ein heiteres Beginnen des neuen Jahres 2023!
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Eure Heidrun Adriana Bomke 🙏 Dichterin & Lebensreisebegleiterin, 31.12.2022

DAS JAHR GEHT

Das Jahr es geht.

Es legt sich
so scheint mir
langsam auf den stillen Grund
wo alles ruht.

Mein Lauschen in die letzte Nacht.
Ein Käuzchen hält gemeinsam mit mir Wacht.
Sein Ruf.
Ich hör ihn wie ein langes Flehn:
Das Jahr es mag nun wahrhaft gehen.

Wie jedes Jahr wird es dies tun.
Das ist der Weltenlauf.
Ein Wind erhebt sich kraftvoll schon
Das Leben hört nicht auf!

Es ist das Jahr wo mir das Herz
gar manchmal ward ganz wund.
Das Jahr wo meine Tränen fielen
fielen auf den tiefen tiefen Grund.

Die Wunde heilt.
Sie heilt wie alles heilt
vom Hohen Lied der Liebe
das uns klingt aus heller Weltentiefe.

Das Jahr es geht.
Es legt sich
so scheint mir
langsam auf den stillen Grund
der alles nimmt der alles gibt.

Das ist die alte alte Kund.

© Heidrun Adriana Bomke

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Interview in der “La Sicilia” über mein Leben, meine Arbeit

Interview "La Sicilia". Insegno la Poesia della Sicilia

Insegno la Poesia della Sicilia, Interview in der “La Sicilia” vom 21.11.22 (Link)

Am 19.11.2022 führt die Journalistin der Tageszeitung “La Sicilia”, Carmen Greco, ein Interview mit mir über mein Leben in Sizilien und vor allem zu meiner poetischen Arbeit auf der Insel. Den Titel ” Insegno la Poesie della Sicilia” kann man übersetzen mit:

“Ich vermittle die Poesie Siziliens”

Ich erzähle von meinem persönlichen Lebenswandel, vom Ankommen auf der Insel und wie das Schöpferische in mich geflossen ist, wie die Elemente mich geküsst haben, die Poesien zu mir kamen. Ich erzähle von meinen poetischen Schreibreisen, die keine touristische Unternehmungen sind, sondern Annäherungen an die Poesie der Insel und Inspirationen auf dem eigenen schöpferischen Wandlungsweg … Ist Sizilien ein Paradies für mich?, so fragt mich Carmen. Ich erzähle von Licht und Schatten und von meiner Zuversicht in eine gemeinsame schöpferische Wandlung, jenseits von Trennung; erzähle vom Verlust des Paradieses und der Möglichkeit, es wieder zu finden: in der großen Anbindung an die Liebe; im Verbinden von Intellekt und Herz, in der Wende von der menschlichen Arroganz zur Demut. Ein Gedicht, das ich Salvatore Quasimodo gewidmet, ist poetischer Ausdruck dieser Hoffnung. Sarina Reina hat es übersetzt.
Hier in deutscher Version: .”.. vielleicht bleibt das Herz, das Herz …”
Ich spreche ebenfalls über meine große Dankbarkeit und die Gnade, auf Sizilien leben zu können, über meine Freundschaft zu lieben Menschen. Alles strahlt von schöpferischer Zuversicht!

Ich freue mich!, Berlin am 23.11.2022

Insegno la Poesia della Sicilia, Interview in der “La Sicilia” (Link)

HERZSTIMMEN & HEILIGES im Gesundheitsforum Havelhöhe

Heiliges - Schreibritual im Gesundheitsforum Havelhöhe


Meine nächsten poetischen Angebote in Berlin widmen sich diesem Raum, in dem wir uns in Dankbarkeit wahrnehmen, unser Wesen als Teil eines Ganzen erkennen und ehren, unsere Herzen reinigen und heilen und uns auf die Weihnacht vorbereiten. Gerade in dieser Zeit der großen Verwirrung ist das Besinnen auf unsere Herzstimmen essentiell. Jede und jeder hat die Kraft, sein eigenes Wesen zu erkennen und zu entfalten und mit innerem Frieden und Reichtum in die Welt zu gehen.

Willkommen!

· Freitag, 16.12.2022, 19 Uhr, Gesundheitsforum Havelhöhe im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Saal Haus 28

HERZSTIMMEN ❤️
LIEBE SPÜREN – HEILIGES BERÜHREN

Lesung (Heidrun Adriana Bomke) mit Lyra (Kateryna Korobova)

HERZSTIMMEN, LESUNG UND LYRA
Kateryna Korobova

· Samstag, 17.12.22, 10-15 Uhr, Herzschule Havelhöhe Haus 24, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
HEILIGES – EIN SCHREIBRITUAL ZUR WEIHNACHT

“Mögen Engel Euch berühren
Eure Herzen sanft nun führen …“
Was ist mir, was ist uns heilig?
Brauchen wir Heiliges, um seelisch gesund zu werden, zu bleiben?
Wo finden wir heilige Räume?
Diese Fragen scheinen im Advent und zur Weihnacht wahrhaft wesenhaft. Unser Schreibraum ist eine Einladung, sich dem Heiligen in und um uns zu nähern, es zu berühren …

Eine Anmeldung für das Schreibritual ist erforderlich und direkt online im Gesundheitsforum Havelhöhe möglich. Andernfalls gerne auch bei mir.

Ich freue mich auf alle Menschen, die sich auf poetische Weise mit ihrer inneren Herzstimme verbinden und den Herzworten vertrauen möchten.

Dr. Heidrun Adriana Bomke, Berlin im Oktober 2022

Wir stehen am Abgrund am Anfang · Friedensgedicht

Friedensgedicht

Wir stehen am Abgrund
am Anfang 

Schreck und Hoffnung in unseren Herzen

Legen wir sie sorgsam
in die geöffneten Hände des Frühlings 
in das fruchtbare Beet von Mutter Erde

Wo alles langsam keimt
knospet
grünt
blüht

Wie die Liebesfrucht
in unseren Herzen.

27.2.22

© Heidrun Adriana Bomke

Dieses Gedicht entstand aus dem Erleben der ersten Kriegsnachrichten aus der Ukraine. Die Bilder “Abgrund” und “Anfang” kamen zugleich sowie das tiefe Bitten um die Rückverbindung der Menschen mit den kosmischen Wahrheiten und sich selbst. Statt herzvoller Tugenden gibt es ins Unermessliche und Unmenschlichste gesteigerte Hybris: Macht, Geld, Gier.

Beten und bitten wir.
Meditieren und schreiben wir uns hinein in die friedlich-kraftvolle Tugend des liebenden Miteinanders.

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GRANITA DI GELSI CON LA PANNA!

Punta Secca,Schreibreise,Heidrun Adriana Bomke

Granita di Gelsi …

ich lasse das Wort über meine Lippen fließen, auf meiner Zunge zerlaufen …

GRANITA DI GELSI CON LA PANNA.

Schon war es Herbst am Meer von Punta Secca und Marina di Ragusa. Schon fegte der Scirocco um die Meeresecken. Schon bogen sich die Palmen. Schon lief ich in ein wild schäumendes Herbstmeer. Schon sprachen die Sizilianer vom “brutto tempo”, vom schlechten Wetter bei 20 Grad.
Wir standen Schlange vor Testzentren. Meine Freundin sagte “Halt durch!”, als ich wieder am Flugplatz von Catania saß und die Stadt fast abgesoffen war unter einer Sintflut. Es regnete lange. Sie ernteten ihre Oliven. Petra brachte 27 Liter aus der Ölpresse nach Hause. Ich bekam eine Holzkiste mit Orangen, limoni und Olio Extra Vergine di Oliva von Giuseppe aus Ribera, der mir schrieb: “Madonno mia, non si smette a piovere! Mein Gott, es hört nicht auf zu regnen!”

Madonna mia!
Ja, das kann man in diesem Jahr nicht laut genug sagen. Doch mein Lieblingswort ist es nicht geworden. Nein. Denn unübertrefflich groß, fruchtig, etwas pelzig, leicht, nur eine Spur bitter und im Miteinander mit der wahrhaft göttlichen Sahne vom “Caffè delle Rose” in Marina di Ragusa einfach nur himmlisch
ist

GRANITA DI GELSI CON LA PANNA!

Ich schmecke sie noch immer: Maulbeergranita mit Sahne! Es war der himmlischste Genuss in diesem Jahr 2021, das nicht unbedingt ein Jahr der dolci war. Noch nicht einmal zu überbieten von den gerade eingetroffenen Pasta di Mandorla meines cavaliere. Nein. Mehr ist nicht zu sagen. Ich sage es mir ständig, hier am Rande Berlins, wo es mir den Geschmack verschlagen:

GRANITA DI GELSI CON LA PANNA!!!

Punta Secca,Schreibreise,Heidrun Adriana Bomke
Granita di gelsi con la panna, Caffè delle Rose, Marina di Ragusa

©Heidrun Adriana Bomke

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Ferragosto – Heiliger Sommer am Ätna!

Heidrun Adriana Bomke · Blog

Ferragosto – Heiliger Sommer am Ätna!


Das ist ein Auszug aus meinem Hörbuch
“Übermut tut gut! Unterwegs in den Süden”

Noch heute, neun Jahre später, bin ich begeistert von diesem intuitiven Erleben zu Ferragosto, dem hohen Sommerfest auf Sizilien. Oh, wie gerne wäre ich wieder da!

Heidrun Adriana Bomke-Ätna-Blog
Dreifaltige Göttin

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich erzähle voller Staunen und aus dem Augenblick heraus von einem Hochsommerabend am Vulkan Ätna, wo ich lange lebte. Die Zeit um Ferragasto am 15. August ist immer ein Höhepunkt im sizilianischen Leben. Das tägliche Leben ruht und man feiert den Sommer! Ziemlich genial.
Diese Erfahrung am 14.8.12 hat sich mir ins Fleisch geschrieben. Auch was es heißt:

DER EIGENEN INTUITION FOLGEN – VERTRAUE IN DEN EIGENEN WEG!

Ätna-Heidrun Adriana Bomke

Und Sie – kennen Sie das? Schreiben Sie gleich einen Text:

Wie ich meiner Intuition gefolgt bin!

Ich gebe Ihnen noch mein Schreibmotto mit auf den Weg:

Heidrun Adriana Bomke-Hörbuch Übermut tut gutDIE BESTE ART ZU SCHREIBEN IST MIT DEN UREIGENEN WORTEN UND DIESE FLIEẞEN UNMITTELBAR AUS DEM HERZEN IN DIE HAND.

Viel Freude beim Schreiben!

[SPENDEN]

 

“Mut zum Aufbruch” – Interview mit Susanne Buckel

Wandlung wagen _ Heidrun Adriana Bomke

“Mut zum Aufbruch” – Susanne Buckler führt ein Interview mit mir

Im April interviewte mich Susanne Buckler, Gründerin von “Happy go Lucky” & Coach für Kreative, zum Thema Aufbruch, Wandel, Neubeginn … Dazu habe ich viele Erfahrungen und sicher sind sie gerade in der jetzigen Zeit, wo viele müde werden von so wenig Entfaltungsmöglichkeiten und Distanz … eine Inspiration, den Mut nicht zu verlieren, sich zu spüren und das Bestmögliche zu tun, um sich gut zu fühlen!

Hier könnt ihr das sehr lebendige und wahrhaftige Interview hören.  Danke und viel Freude allen beim Anhören!

M U T   Z U M   A U F B R U C H 

In meinen BÜCHERN kann man blättern oder hinein hören und sie bei mir bestellen!

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DER GEBURTSTAG – Eine Liebesgeschichte

Liebesgeschichte zum Valentinstag, Heidrun Adriana Bomke

Der Geburtstag

Heute vor 125 Jahren ist meine Tante Therese geboren. Am 12. Februar 1896.
Sie wäre heute unendlich alt. Und das ist sie für mich. Denn sie ist da.

Wie darf ich mir das vorstellen, die Geburt meiner lieben Tante? Zum ersten Mal stelle ich mir diese Frage. Dieses kleine Wesen kommt an einem sicher kalten Wintertag zur Welt. In Fambach unter dem Famberg. Wohl in diesem Haus, wo auch ich geboren und davor mein Vater. Ein Geburtshaus auch.

Wer war damals dabei, als meine Tante Therese das Licht der Welt erblickte? Gab es eine Hebamme? Wie hieß eigentlich meine Uroma, die Mama meiner Tante Therese? Ich erinnere den Namen gerade nicht. Sehe nur das Familienfoto. Ein Foto, das wohl alle in dieser Zeit irgendwann aufnahmen. Ernste und strenge Eltern in steifen Kleidern. Junge Frauen mit den langen Kleidern und Schürzen und glatt nach hinten gekämmten Haaren. Das kenne ich noch. Kleine verängstigte Knaben. Letztens habe ich es mit meiner Mama gemeinsam von der Wand genommen, das drückende Bild.
Wer  begleitete damals, im kalten Februar, meine Uroma und das kleine Wesen, das den Namen Therese erhielt? War es eine ruhige Geburt? Wurde sie damas in die Arme genommen, die winzige Therese? War sie willkommen von der Mutter, die so viele Kinder gebar? Vor ihr waren Liesette, Marie, Friedrich, danach Otto und und und.

Nirgendwo Antwort.

Plötzlich antwortet mir mein Herz.

Ich fühle dich, meine Tante Therese. Meine liebe Tante.
Nie sah ich dich als kleines Wesen. Heute, an diesem 12. Februar 2021 sehe ich dich liegen, gerade geboren. Mit schwarzen Haaren. Du liegst alleine. Auf einem Nachttisch. Neben einem Bett. In einem weißen steifen Kleidchen. Deine Mutter kann ich nicht sehen. Still bist du. Alleine. Du kleine, du liebe Tante Therese. Ich nehme dich in meine Arme. Ich drücke dich an mein Herz. Ganz zart. Ganz lange.

Still warst du immer für mich da.

Ich spüre in meinem Herzen so viel Liebe für das kleine Mädchen Therese, für meine alte Tante.
So viel Liebe für dich. So viel dankbare Liebe für deine Liebe, die du mir gabst. Mir, dem kleinen Mädchen Heiderune. Sagtest du so zu mir? Oder war es die Tante Marie? Ich mochte es, wie ihr mich rieft. Mochte es, wenn du neben mir saßt am hölzernen Küchentisch und deinen Malzkaffee mit eingeweichtem Brot gegessen hast. Denn dann, irgendwann, warst du fast zahnlos. Lange schon, bevor du auf mich gewartet, am 11. Mai 1979, um zu sterben. Gewartet auf deine Heiderune, die plötzlich in der Ferne, wo du nie warst, etwas tat, von dem du nichts wusstest. Gewartet die ganze Woche, dass endlich Freitag ist und sie kommt, Deine Heiderune. Ich trat an dein Bett. Du schautest mich an. Ich nahm deine Hand. Dann schliefst du ruhig hinweg und wachst doch noch weiter still und sorgsam über mich.

Und ich weiß, dass du mich heute hörst, meine liebe Tante Therese.
Mein Schutzengel.
Heute, am 12. Februar 2021.

Hörst, wie ich sage: Meine liebe Tante Therese. Heute werde ich dich den ganzen Tag in meinem Herzen spazierentragen. So wie du mich ernst und sorgsam im Hockmantel trugst vor 62 Jahren. Ich werde mit dir lachen, weinen, mit dir hüpfen an diesem kalten, sonnigen Februartag an der Havel.

Haben wir uns vorher, haben wir uns später je umarmt?

Ich erinnere mich nicht. Und doch fühle ich mich geborgen. Du warst immer da. Du hast neben mir gesessen, wenn ich krank war. Ernst und sorgsam. Du lagst in dem alten, großen, tiefen Holzbett in deinem Zimmer und ich in einem anderen modernen Bett neben dir. Ich schaute deinem Altwerden zu. Du schautest zu, wenn ich auf Zehenspitzen und hüpfend durch dein Zimmer schwebte. In deinem Zimmer stand mein erster schwerer Schreibtisch. Da trug ich schon die Miniröcke, von denen du mit unerwartetem Humor sagtest, ich solle nicht darauf treten, sonst würden sie zerreißen.

Und immer im rechten Moment gingst du zu deinem alten schönen Kleiderschrank und holtest aus der Tiefe die Pepsinweinflasche mit den zwei Schnapsgläschen. So haben wir beide das Leben gemeinsam gut verdaut.

Meine liebe Tante Therese.
Deine Heiderune

Berlin-Kladow an der Havel, 12.2.21

Vielleicht möchten auch Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser, für einen Ihnen lieben Menschen eine Liebesgeschichte, eine Erinnerung, einen Liebesbrief schreiben? Morgen ist Valentinstag. Vielleicht kommt Ihnen ein Bild in den Sinn, eine Begegnung, eine Geste, ein Augenblick. Tun Sie es einfach!
Die beste Art zu schreiben ist mit den ureigenen Worten und diese fließen unmittelbar aus dem Herzen in die Hand.

GEBEN SIE IHRER LIEBE SCHREIBEND AUSDRUCK.
SO KOMMT SIE WUNDERVOLL IN DIE WELT!

zum Valentinstag© Ihre Heidrun Adriana Bomke

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Ihr edlen Bäume | Poesie

Baumgedichte,Heidrun Adriana Bomke

Bäume.

Sie begleiten mich seit frühesten Kindertagen, die Bäume.
Die alte mystische Linde im Lampertsborn am Bornhäuschen und an der noch heute sprudelnden Quelle. Die Tannenbäume, die das kleine Mädchen Weihnachtsbäume nannte. Die Buchen, die zu Gruppen standen, wenn es durch den Wald ging, hin zum Ausflugslokal “Ehrental”. Die Lärchen, die seltsamerweise ihre Nadeln verloren. Die so hellen, schlanken, jungen Birkenbäume am Famberg, wo die Familie ein Stück Land hatte. Die starken Eichbäume, die ihr Laub so lange festhalten. Alles Kindheitsgesellen.
Mit den Jahren des Schreibens begegneten mir immer wieder und immer bewusster die alten Weggesellen. Die Bäume.

Meine poetischen Gespräche mit den Bäumen begannen.

Ich lehnte mich an sie. Kroch in ihren offenen Stamm, um ihnen zu lauschen. Ich bestaunte sie im Frühling, wie im letzten Jahr die Weiden mit ihren so gelbgrünen Kleidern. Ich liebte es, unter ihrem Dach Schatten zu finden. Ich schaue gerade sehr gerne durch die leeren Äste in den Winterhimmel. Ich danke ihnen für den raschelnden Blätterteppich im Herbst. Ulmen schrieb ich zu und Eschen, dem Weltenbaum. Die Linden mit ihren Herzblättern liegen mir am Herzen. Ich verneige mich vor ihnen und lüfte meinen Wanderhut.

Die Bäume sind mir Wegbegleiter. Sie geben mir Stille, Vertrauen, Kraft, Weite, Verwandlungslust & Weltatem!

Heute, während eines langen, stillen Waldspaziergangs in Fambach, meinem Geburtsort, kamen mir beim Betrachten und Verbinden mit den Eichen, Buchen, Tannen. Fichten, Linden poetische Worte, die ich den Bäumen widme. Ich habe sie ihnen schon im Wald gesagt, an unterschiedlichen Orten.

So kennen und erkennen sie mich, die Bäume. Sie flüstern sich nun den Titel des Gedichts zu, das ich ihnen gewidmet und freuen sich daran: Ihr edlen Bäume

Ihr edlen Bäume

An Euren Wurzeln wohne ich
Mit Euren Kronen wachse ich

Ihr edlen Bäume

Zwischen Erde und Himmel
Bin ich ein Wesen wie ihr

Ihr edlen Bäume.

Fambach in Südthüringen, 3. Februar 2021

Heidrun Adriana Bomke
Dichterin, Literaturwissenschaftlerin, Lebensreisebegleiterin

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WURZELN & FLÜGEL | Eine WinterWandelSchreibLustWerkstatt

Heidrun Adriana Bomke,Schreiblustwerkstatt

WURZELN & FLÜGEL | Eine WinterWandelSchreibLustWerkstatt
2.2. bis 23.3. 2021
für max. 6 Teilnehmer*innen
via zoom | 6 Begegnungen | 8 Stunden | Script
330 € | 240 € ermäßigt auf Nachfrage | info@heidrunbomke.de

Willkommen!, sage ich. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich schöpferisch zu verwandeln statt auf Veränderung zu warten!

WURZELN  UND  FLÜGELHeidrun Adriana Bomke,winterschreiblustwerkstatt

ein schon „geflügeltes“ Wortpaar, ist das Bild für Verankerung in der Lebendigkeit, für Zentrierung durch die eigene Schöpferkraft. Wer möchte das nicht sein, zentriert, verankert, verbunden, obwohl vieles wackelt? Gerade in dieser so herausfordernden Zeit!

Sechs Schreibbegegnungen im Februar und März, bis zum Frühlingsanfang, laden ein zum schreibenden Verbinden mit der Lebendigkeit und zur Stärkung der eigenen Lebensenergie im schöpferischen Sein.

Der Übergang vom Winter zum Frühling, wir schreiben mit diesem kosmischen Zyklus mit.

Der Winter-was ist er im natürlichen Rhythmus?
Winter, alles Leben wohnt in die Wurzeln
Winter, die Farben sind fast verschwunden
Winter, die Zeit der Leere, der Ungewissheit
Winter, das Licht scheint im Norden verschwunden
Winter, die Zeit der „Geflügelten“, der Vögel
Winter, manchmal wie Erstarrung ohne Hoffnung
Winter, eine Zeit, die mehr Energie kostet und vielleicht in diesem Jahr noch mehr
Winter, tiefste Dunkelheit und doch Wiederkehr des Lichts
Winter, die Zeit für das Erleben innerer Prozesse
Winter, die Zeit der sanften, stillen Betrachtung
Winter, die Zeit der Hoffnung auf Erneuerung
Winter, die Zeit dafür, Keimendes und Erneuerung magisch zu spüren!

Wie möchten Sie, wie möchtest Du die stille, leere und so ungewisse Winterzeit gerade in diesem Jahr 2021 schöpferisch erleben, um kein Opfer, sondern noch lebendiger DU zu werden?

Meine WinterWandelSchreibLustWerkstatt lädt als Schöpfungsraum ein zu:
· herzerwärmenden Inspirationen, berührenden Worten und Seelenbilder
· Muße in der Zeit der Kälte und gezwungenen Vereinzelung
· Selbstwahrnehmung eigener Bedürfnisse, aber auch Ängste, Blockaden, Einschränkungen
· sensibler und kreativ-lustmachender Verwandlung hin zu Selbstliebe
· individueller Begleitung im eigenen biografischen Wandel
· tieferem Verständnis von Wandlung im Rhythmus der Lebensintelligenz
· Wechsel vom Mangel zur Fülle
· Wechsel vom Opfersein zum schöpferischen Mitgestalten
· fühlbarem Spüren des keimenden Aufblühens im Frühling
· Herzensqualitäten | Tugenden (nach Christina Kessler)
· Leichtigkeit und Lebensliebe im schreibenden Miteinander
· liebevoller Verbundenheit und Austausch in vertrauter Gruppe
· einem wiederkehrenden Schreibritual für sich selbst

Poesie und Schreiben verbinden auf besondere Weise mit der universellen Lebendigkeit. Das ist Spirituelles Schöpfen. Sie führen so auch zum inneren Frühling, zur Erneuerung!

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