Der leise Regen
Das leise Rauschen
Du große stille Nacht
Meine geliebte Schwester
Ich schaue in die lautlosen Nachtgestalten
Ahne die Tauben mit ihren Jungen im Nest
So viel Liebe wohnt in den Zweigen
Ein grünes Herz
In meinen Adern strömt es
Schließe ich die Augen sitze auch ich im Nest
Im Weltennest mit all dem Leben
Doch taugt das Wort noch – Leben?
L E B E N
Ich weine
Weine tags und in der Nacht
Meine Augen sind wund wie mein verschrecktes Herz
Mein Leib ist leicht und schwer zugleich
Bin ich das?
Wie durch ein Sieb fließt es
und ich weiß nicht ob
hinein hinaus
hinaus hinein
Durchlöchert
Durchlöchert bin ich wohl
Vom Knall vom Schall in den Himmeln vom Straßengedonner
Von den stummen Gesichtern überall
Kein Gruß kein Lächeln alles so egal
TROSTLOSES SEIN?
N E I N.
Meine Finger kribbeln
Doch mein Herz es stockt
Zaghaft ist es geworden in all dem vertrockneten Leben
Wenn ich die Augen schließe kann ich mir zulächeln
Mich wiegen im warmen Weltennest
Den Herzschlag zärtlich spüren
Manchmal jedoch die Furcht:
Nie wieder einen Stift in die Hand nehmen zu können zu wollen
Wie soll ich all das aufschreiben
Es verschlägt mir meine Sprache
ICH LEBE SO GERN! POETISCHER NEUJAHRSSPAZIERGANG IM SACROWER PARK
Hautnah das Schwingen der Poesie am DreiKönigsTag im weiten Sacrower Park erleben!
Sich mit mir gemeinsam einschwingen auf eine Zeit der Liebe, der Natürlichkeit und auf ein friedvolles Miteinander im neuen Jahr 2024. Die Zeiger der Weltenuhr im poetischen Rhythmus spüren:
beim Schlendern durch den Park, unter alten Bäumen, an der Havel. Von wachsenden Ringen (Rilke) träumen. Auch das Danke am Anfang nicht versäumen. Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben vereinen. Nach den ureigenen Gaben fragen … Visionen wagen!
Mit einem kleinen Ritual sich miteinander verankern im Weltenkarussell.
Vertrauen, Freude, Lebendigkeit und Zuversicht einatmen:
Mein Herz, mein liebendes Herz
Ich freue mich auf Spaziergängerinnen und Spaziergänger, mit denen ich meine Lebensfreude poetisch teilen kann.
Ja, so ist es: Ich lebe so gerne! So gerne küsse ich das Morgenlicht und lasse mich wachküssen! Erhebe mich aus den Traumkissen und kann es kaum erwarten:
Zu hüpfen, zu lachen, verrückte Sachen zu machen! Den Tau zu trinken im Wind mich zu wiegen […]
ICH LEBE SO GERN! POETISCHER NEUJAHRSSPAZIERGANG IM SACROWER PARK
Treffpunkt: Landschloss Sacrow: 14.15 Uhr Der Spaziergang dauert bis 15.30 Uhr.
Zu erreichen bequem auch mit dem Bus 697 ab Alt-Kladow und zurück nach Alt-Kladow.
Anmeldung erbeten: info@heidrunbomke.de – oder einfach spontan kommen! Ich bin da.
Beitrag: 15 € / 10 € ermäßigt für Schüler*innen/Studenten*innen
Von Herzen und mit poetischen Grüßen zum Neuen Jahr,
Liebe Menschen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Schreibende !
O glückselige Dunkelheit des Friedens!
Das war einer der Verse aus dem Gebet der Ureinwohner an den Herbst, den ich mit dem Oktobergranatapfel am 30. Oktober aus Punta Secca geschickt habe. Nun geht das Jahr den Novemberweg. Ich bin seit dem 31. Oktober wieder in meinem Berliner Nest und spüre es in meinem Alltag hier, bei meinen täglichen Spaziergängen in der noch bunten Natur an der Havel, spüre es bei meinen Eltern in Thüringen, in meiner schöpferischen Begleitung von jüngeren und älteren Menschen, erlebe sie mit Sterbenden, diese Zeitbetrachtung:
O glückselige Dunkelheit des Friedens!
Kann Dunkelheit glückselig und friedvoll sein? Liegt im Frieden das glückselig Dunkle? Ist es nicht paradox?
Was verbinden Sie damit?
Was verbindet ihr mit diesem Bild der “glückseligen Dunkelheit des Friedens”?
Ein Innehalten, ein Besinnen, ein In-sich Gehen?
Ein Einverstandenen-Sein mit diesem Rhythmus und ein friedvolles Dasein im ruhigen Innern, durch das ruhige Innere?
Das ist eine Schreibstunde wert: Glückselige Dunkelheit des Friedens.
Zu all dem lädt die Dunkelheit ein. Wie eine Einladung zu einer heiligen Feierstunde 🙏.
Als ich letztes Wochenende viel Zeit im Hospiz verbrachte, als ich diesen Freitag junge Leute bei mir begrüßt habe, um sich schreibend zu verbinden, den Weg zu finden in dunklerer Zeit, immer wieder ging dieses Bild mit. Und immer mehr legt sich, trotz vieler vieler Aufgaben, eine schöne Ruhe in mich hinein und eine friedvolle Gewissheit:
Glückselige Dunkelheit des Friedens.
Und es es gibt sie ja, die Laternen am Wegrand, die ein Licht in der Dunkelheit sind: ein Trost, ein Wegzeichen, ein Zukunftsleuchten: Wie die Martinslaternen vor einer Woche den abendlichen Weg erleuchteten. Wie der Sonnenuntergang den Übergang in die Nacht begleitet und der Sonnenaufgang die Nacht verabschiedet, können wir Menschen uns auch gegenseitig Lichter sein, uns die Hand reichen. 🙏 Auch im größten Dunkel, auch am Sterbebett. Das ist gelebte Menschlichkeit. Das ist Schöpferkraft. Das ist Liebe.
Nun frage ich: Welches Licht leuchtet aus mir?
Welches Licht leuchtet aus Dir?
Welche Zeichen gibst Du in die Welt? Hin zu Deinen Nächsten?
Hin zu fremden Menschen, Wesen, hinaus in den Kosmos?
Ist Dein Licht im Dunkel überhaupt sichtbar und von Bedeutung?
Als ich mir diese Fragen stellte, kam aus meinem Herzen eine poetische Antwort mit einem Gedicht von Hilde Domin: Wie wenig nütze ich bin
Ich kannte es noch aus dem Gedächtnis, es wohnt in mir. Oft sagte ich es in meinem Hilde-Domin-Programm “Worte sind reife Granatäpfel”. Und in der letzten Strophe heißt es dort:
[..]
ich gehe vorüber –
aber ich lasse vielleicht
den kleinen Ton meiner Stimme,
mein Lachen und meine Tränen
und auch den Gruß der Bäume am Abend
auf einem Stückchen Papier.
Und im Vorübergehen
ganz absichtslos,
zünde ich die ein oder andere Laterne an
in den Herzen am Wegrand.
Eine Laterne anzünden in den Herzen am Wegrand.
Mit Worten, mit poetischen Bildern berühren. Was kann da nicht alles in den Herzen aufleuchten?
In den Herzen, die noch gerade mutlos, zögerlich, traurig, zweifelnd. Ich habe es in diesem Jahr intensiv und sehr dankbar erleben dürfen. Plötzlich zeigt sich Überraschung, Ahnung, Tränen strömen, gar ein zögerliches Staunen und Lächeln wird geboren!
Ja, sage ich zu mir, das ist meine Laterne.
Mit der ich kleine Lichter am Wege aussende und Seelen berühre, Menschen begleite und inspiriere. Getreu meinem Motto: Auge in Auge mit dem Licht!
Ja, dahin geht mein Blick.
Ich bin unbeirrbar vom Licht beseelt.
Als ich letztens geflogen bin, habe ich in der kosmischen Weite, in all den Wolken, so viele Lichtwesen gesehen!
Laternen, die zu mir her leuchteten. Licht-Signale.
Ganz in diesem Sinne schicke ich heute ein Leuchtendes DEZEMBERANGEBOT auf den Weg: Freitag, 29. DEZEMBER, 11-16 Uhr, in meiner Schreibstube:
Stille. Tief durchatmen. Fürsorglich sein. Sich im Schreiben verankern: Wo befinde ich mich am Ende des Jahres 2023? Was sagt meine “innere Uhr”? Wie spricht meine Seele? Wonach ruft sie? Welchen Rufen möchte ich ge-horchen? Dazu im meditativen Waldspaziergang, am Havelufer in die Welt lauschen, in die Weite schauen. Den Lebensatem intensiv und liebevoll spüren. […]
Und weitere wärmende Nahrung aufnehmen: Eine von mir liebevoll bereitete vegetarische Suppe, würzigen Tee, Kekse. Alles im rechten Licht. Zum Übergang.
Vielleicht ein Weihnachtsgeschenk für sich selbst oder einen geliebten Menschen? Heilsame Selbstfürsorge und kraftvolle Inspiration pur. HIER geht es nochmal zur Ausschreibung.
Der Sonntag neigt sich. Regen wäscht die bunten Wege blank. Mein Windlicht flackert auf dem Balkon. Der Ginkgobaum hat noch ein einziges gelbes Blatt an der Spitze und trägt noch immer das Schild: Willkommen! Ich lächle ihm zu. Auch er hat mein Jahr beleuchtet, mich so erfreut, wie er unverhofft und sehr spät die ersten grünen Fächerblättchen Ende Juni ausrollte! Ein wundervolles Wegzeichen.Eine Laterne am Wegrand.
Ich wünsche allen – tief aus meinem poetischen Herzen – die glückselige Dunkelheit des Friedens zu spüren und tiefen inneren Frieden zu finden und zu leben.
Gefällt Ihnen meine Arbeit und würden Sie mich gerne darin unterstützen?
Dann nutzen Sie bitte den Paypal-Button. Jeder Betrag landet auf meinem Geschäftskonto und wird für die Pflege und Weiterentwicklung meines Blogs verwendet. Herzlichen Dank!
Ja, das folgende Gedicht ist ganz leicht, ganz verspielt. Ein Kindergedicht, in dem der liebevolle poetische Blick so ganz auf dem Herbstgeschehen liegt. Ich schrieb es für meinem jüngeren Sohn vor mehr als 20 Jahren. Bei meinen November-Spaziergängen an den Havelgärten entlang, erinnerte ich mich plötzlich wieder daran, sagte es laut in die Sonne und freute mich 🍂 Und so möge es auch eine Freude für alle Leserinnen und Leser sein 🌻
Die letzte Rose blüht im Garten …
und der Raps im Feld sogar die Birke ist vergolden der Herbst ist bestellt !
Der Ahorn leuchtet die Sonne heran und im braunen Kleid steht die Kastanie Das Löwenmäulchen ruft: Schaut nur mich einmal an! Ich bin viel heller als die Geranie!
Nur der Essigbaum ist sauer denn seine Blätter sind auch nicht von Dauer !
Die letzte Rose blüht im Garten und der Blätterteppich färbt sich bunt Die letzte Rose blüht im Garten und der Wind zaust Kind und Hund !
Möge Ihnen beim nächsten Spaziergang die letzte Rose zuwinken!
Gefällt Ihnen meine Arbeit und würden Sie mich gerne darin unterstützen?
Dann nutzen Sie bitte den Paypal-Button. Jeder Betrag landet auf meinem Geschäftskonto und wird für die Pflege und Weiterentwicklung meines Blogs verwendet. Herzlichen Dank!
Liebe Menschen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Schreibende !
Was kann es jedoch Schönres geben Als das Meer in mir zu leben?
Ich bin eine Welle im großen Strom und ich fließe den Fluss entlang mal hüpf ich mal tauch ich mal ufer ich an … Die beiden obigen Fotos zeigen einen Sonnenaufgang in PUNTA SECCA in dieser Woche. Die “Schreibreise ins eigene Licht” (22.-29.10.23) mit dem Motto Lebensfluss war in und um PUNTA SECCA eine fulminante, lebendige, tiefe, weite und berührende Begegnung mit sich selbst, dem Meer, der kraftvollen sizilianischen Landschaft, mit den Menschen, ihren Geschichten und mit den kosmischen Kräften. Elementar in ihrer all-umfassenden Poesie. Es wird im nächsten Newsletter noch mehr dazu zu sagen sein – aus dem Blick der Teilnehmenden.
Was mich selbst vor allem bei diesen täglichen, intensiven und schöpferischen Begegnungen berührt hat?
Wie sanft Menschen werden, wenn sie ihre eigenen Worte aufsuchen; welche Freude aufblüht, wenn der Kampf aufhört und man sich selbst umarmt und wie groß das Bedürfnis nach Freude ist! Welche Anmut sich ausbreitet, welche Lebenssanftheit, wenn wir “im eigenen Fluss schwimmen” und durch Wellen und Untiefen uns führen lassen: ans eigene Ufer, das sich weitet. So viel Vertrauen in die schöpferische Quelle des Seins und in ein neues, lebenswertes Miteinander durften wir erleben! Eine große Kraft ist auferstanden. Ja, mit mir und dem Kosmos im Bunde erleben Sie, wie Sie die eigenen Worte aufsuchen und aussprechen können: ein Wiederfinden der eigenen Ausdrucks-Art, die lebendig macht.
Sie erleben die Magie der Poesie – auf der Insel der Granatäpfel!
Wenn wir abends oft dem Sonnenuntergang zuschauten, nachdem wir uns gereinigt im noch warmen Meer, dann las ich immer das Gebet aus dem Medizinrad der Ureinwohner der Westküste, für die das Meer ein Familienmitglied ist – wie auch die anderen Elemente – nämlich die Großmutter:
O Großer Geist des Westens Geist der großen Wasser, der Flüsse und Seen O Großmutter Meer Urgrund des Seins Quelle aller Lebensenergie Kraft, die alle Bande löst und alle Grenzen sprengt … O glückselige Dunkelheit des Friedens
Wir beten mit dir im Gleichklang zu klingen dass Deine Kraft uns durchfließen kann und wir sie dann zum Ausdruck bringen zum Wohle unserer Erde und aller Geschöpfe auf ihr.
Glückselige Dunkelheit des Friedens –
am Weststrand von PUNTA SECCA durften wir sie spüren. MÖGE ES SO SEIN! Mögen wir durch die kommende dunklere Zeit friedvoll, liebevoll und achtsam gehen. Wir haben teil am schöpferischen Lebensprozess! Wir haben teil am großen Strom! Wir haben Ein-Fluss auf ein langsames Keimen einer neuen, liebens-werten Welt! Öffnen wir unsere Herzen, aus denen die Liebe fließen darf.
Das ist uns allen schreibend und horchend und schauend bewusst geworden. Wir können Wandel leben, wenn wir uns mutig dem Lebensfluss hingeben: unseren Visionen, Träumen, Werten. Und die MAGIE DES SCHREIBENS IM KOSMISCHEN BUNDE trägt diese Wandlungskraft in sich, befördert auf eigene Weise Selbst- und Welterleben, wirkt erlösend.
Wenn ich morgen nach Berlin zurückfliege, habe auch ich viel Inspiration und Kraft geschöpft und die
TERMINE FÜR 2024 in PUNTA SECCA schon im Gepäck, zum Vormerken:
5.-11. Mai 2024 20.-26. Oktober 2024
Und damit grüße ich aus meinem dankbaren poetischen Herzen vom sizilianischen Meer, das so viele Geschichten erzählt vom Gehen und Kommen und Bleiben …
Gefällt Ihnen meine Arbeit und würden Sie mich gerne darin unterstützen?
Dann nutzen Sie bitte den Paypal-Button. Jeder Betrag landet auf meinem Geschäftskonto und wird für die Pflege und Weiterentwicklung meines Blogs verwendet. Herzlichen Dank!
Liebe Leserinnen und liebe Leser, liebe Interessierte, liebe Schreibende!
Kalimera! Ich grüße alle ganz herzlich an diesem wundervoll leuchtend langen Junitag von der Südküste Kretas, wo die Zikaden zirpen. Meine innere Stimme hat mich geradewegs hierher geführt, wo ich vor 18 Jahren letztmals mit meiner Familie war. Nun für mich alleine. Wie es kam?
Ich saß in meinem “Berliner Nest” und ganz warm sagte mir mein Herz: Innehalten, Rückzug, Sammlung, Stille, Weite, Einfachheit: Kreta! Ich lauschte der Wahrheit und gehorchte. Die Reise war dann mühelos in drei Stunden organisiert. Alle Ampeln auf Grün! Wir wissen ja, wie das ist, wenn sich alles fügt, weil es stimmig ist. Es geht mühe-los und sogar preiswert. Kostbar aber nicht kostspielig.
Und so bin ich einfach hier. Ich gehe durch die Berge wie eine Bergziege, höre die Schafe durch die Hänge laufen, laufe selbst zwei Kilometer und 450 Höhenmeter hinab zum Meer und wieder zurück. Koche, hole Quellwasser, das ich literweise trinke, empfange Gedichte, gebe mich dem hin, was ohne Druck sein möchte. Es sammelt sich. So dicht waren meine letzten Monate im Übergang in eine neue wundervolle Lebensepoche. ES zeigt sich nun langsam … nimmt erste Formen an im Schreiben … Ideen sprießen.
Ich entspanne mich in das Neue hinein.
Die winzige Bergkapelle in der Hirtenlandschaft oberhalb des Dorfes ist ein würdevoll einfacher Ort, um genau das zu tun, meiner inneren Stimme zu lauschen. Und ich fühle mich geführt und reich beschenkt. Ich sinke in meinen Wesensgrund hinein. Spüre dahinein. Eine Vision nimmt im Miteinander von Natur und Geist Gestalt an. Heiliges ist da. Ein Poetisches Manifest ist entstanden. Ich erlebe Reinigung und Heilung im Einklang mit der Natur und auch für sie. Gut für mich und gut für alle und ALLES!
Ist sie nicht Die Führung überhaupt – DIE INNERE STIMME ?
Das wäre wieder der Moment, den Stift in die Hand zu nehmen, sich ein schönes Plätzchen zu suchen und zu schreiben: MEINE INNERE STIMME, WAS SAGT SIE? WAS NEHME ICH WAHR? Manchmal braucht es Zeit, um sie, die eigene Stimme, zwischen all den vielen Stimmen um uns herum wieder zu hören. Eine wertvolle Zeit ist das. Und da gilt es diszipliniert und verbindlich mit sich selbst zu sein. Lauschen, wahrnehmen, die Gedanken ins Herz rutschen lassen, Geduld mit sich haben. Ruhig atmen ubnd sich selbst annehmen, wie man gerade ist.
Christina Kessler, meine spirituelle Begleiterin,
schreibt in ihrem Buch 33 Herzensqualitäten. Die Intelligenz der Liebe: “Die innere Stimme offenbart sich in reiner Weisheit, bedingungsloser Liebe und immerwährender Freude. Sie ist sowohl persönlich als auch überpersönlich. Sie vermittelt uns auf immer neue Weise, wie wir unsere individuelle Wahrheit mit der kosmischen Wahrheit in Einklang bringen können.”
Ja, so ist es. Sich in Einklang bringen. Mit sich selbst und mit dem Ganzen. Und das fühlt sich freudig und einfach beglückend an. Man kommt ins Schwingen mit dem Universum! Und manchmal, wenn man sie fühlt, diese Innere Stimme, da kommen auch schon ganz schnell die Zweifel um die Ecke, die inneren Kritiker, die Ängste, das Kleinmachen, was werden die anderen sagen … – und wir bleiben im Ansatz stecken. Blockieren unsere eigene schöne Lebensenergie. Wirklich schade. Warum eigentlich? Auch das ist eine immens starke Schreibinspiration: WIE UND WODURCH BESCHRÄNKE UND BLOCKIERE ICH MICH? Denn so erleben wir leider niemals unsere volle Schöpferkraft!
Vor ein paar Tagen erreichte mich diesbezüglich eine Nachricht von Theresia. Ich möchte sie hier einmal wiedergeben. Sie begleitete immer etwas die Angst, wenn sie alleine unterwegs war. Sie beschränkte sich lieber auf Weniges und programmierte ihre Unternehmungen stark. Unbekanntes, Unerwartetes mied sie. Sie hatte mein Hörbuch “ÜBERMUT TUT GUT! …” gekauft und gehört und schrieb mir:
“Dein Reisebericht hat mich sehr berührt. Und die Energie hat mich auf meiner letzten Reise begleitet. Ich war offen und hatte viele schöne Begegnungen. Aus Angst ist Vertrauen geworden. Mehr ist nicht zu schreiben außer: Dankeschön.”
Wie schön ist diese Offenheit! – Eine Einladung der Lebendigkeit.
Das sind meine Impressionen und Inspirationen aus Kreta, die ich gerne mitteile.
Und natürlich ist es möglich, mehr von diesen Inspirationen zu erleben und meine Angebote wahrzunehmen.
Wie beglückend war der Poetische Pfingstspaziergang “Leichtigkeit” im Fränkelschen Garten! Danke an alle, die gekommen sind. Ja, Menschen machen sich auf den Weg, wieder bewusster und in stimmiger Ganzheit zu leben. Das ist das Neue, die Zukunft, die Erlösung. Ich bin dabei und begleite genau diesen Prozess des Ganzwerdens, der schöpferischen Freiheit, der Erlösung!
Das ist kein Event, kein Kulturkonsum und auch keine Bildungsreise. Gebildet sind wir alle ziemlich und manchmal auch verbildet. Es ist ein offenes Wandern durch Weimars Natur und Kultur, um zu finden: Die Seele eines Ortes und sich selbst in der Magie des Ganzen. Freude pur!
Gefällt Ihnen meine Arbeit und würden Sie mich gerne darin unterstützen?
Dann nutzen Sie bitte den Paypal-Button. Jeder Betrag landet auf meinem Geschäftskonto und wird für die Pflege und Weiterentwicklung meines Blogs verwendet. Herzlichen Dank!
Mit dem Gedicht DAS JAHR GEHT, gerade eben entstanden, bedanke ich mich für eure Treue. Ich hoffe, dass mein “Lebensreiseblog” zu Innehalten, Freude und eigener Kreativität inspiriert hat und es mit diesem Gedicht heute auch tut. Ich wünsche allen einen dankbaren Abschied des Jahres 2022 sowie ein heiteres Beginnen des neuen Jahres 2023!
Wer meine künstlerische Arbeit unterstützen möchte, findet unten einen Spendenbutton.
Es legt sich
so scheint mir
langsam auf den stillen Grund
wo alles ruht.
Mein Lauschen in die letzte Nacht.
Ein Käuzchen hält gemeinsam mit mir Wacht.
Sein Ruf.
Ich hör ihn wie ein langes Flehn:
Das Jahr es mag nun wahrhaft gehen.
Wie jedes Jahr wird es dies tun.
Das ist der Weltenlauf.
Ein Wind erhebt sich kraftvoll schon
Das Leben hört nicht auf!
Es ist das Jahr wo mir das Herz
gar manchmal ward ganz wund.
Das Jahr wo meine Tränen fielen
fielen auf den tiefen tiefen Grund.
Die Wunde heilt.
Sie heilt wie alles heilt
vom Hohen Lied der Liebe
das uns klingt aus heller Weltentiefe.
Das Jahr es geht.
Es legt sich
so scheint mir
langsam auf den stillen Grund
der alles nimmt der alles gibt.
Gefällt Ihnen meine Arbeit und würden Sie mich gerne darin unterstützen?
Dann nutzen Sie bitte den Paypal-Button. Jeder Betrag landet auf meinem Geschäftskonto und wird für die Pflege und Weiterentwicklung meines Blogs verwendet. Herzlichen Dank!
Am 19.11.2022 führt die Journalistin der Tageszeitung “La Sicilia”, Carmen Greco, ein Interview mit mir über mein Leben in Sizilien und vor allem zu meiner poetischen Arbeit auf der Insel. Den Titel ” Insegno la Poesie della Sicilia” kann man übersetzen mit:
“Ich vermittle die Poesie Siziliens”
Ich erzähle von meinem persönlichen Lebenswandel, vom Ankommen auf der Insel und wie das Schöpferische in mich geflossen ist, wie die Elemente mich geküsst haben, die Poesien zu mir kamen. Ich erzähle von meinen poetischen Schreibreisen, die keine touristische Unternehmungen sind, sondern Annäherungen an die Poesie der Insel und Inspirationen auf dem eigenen schöpferischen Wandlungsweg … Ist Sizilien ein Paradies für mich?, so fragt mich Carmen. Ich erzähle von Licht und Schatten und von meiner Zuversicht in eine gemeinsame schöpferische Wandlung, jenseits von Trennung; erzähle vom Verlust des Paradieses und der Möglichkeit, es wieder zu finden: in der großen Anbindung an die Liebe; im Verbinden von Intellekt und Herz, in der Wende von der menschlichen Arroganz zur Demut. Ein Gedicht, das ich Salvatore Quasimodo gewidmet, ist poetischer Ausdruck dieser Hoffnung. Sarina Reina hat es übersetzt. Hier in deutscher Version: .”.. vielleicht bleibt das Herz, das Herz …”
Ich spreche ebenfalls über meine große Dankbarkeit und die Gnade, auf Sizilien leben zu können, über meine Freundschaft zu lieben Menschen. Alles strahlt von schöpferischer Zuversicht!
Meine nächsten poetischen Angebote in Berlin widmen sich diesem Raum, in dem wir uns in Dankbarkeit wahrnehmen, unser Wesen als Teil eines Ganzen erkennen und ehren, unsere Herzen reinigen und heilen und uns auf die Weihnacht vorbereiten. Gerade in dieser Zeit der großen Verwirrung ist das Besinnen auf unsere Herzstimmen essentiell. Jede und jeder hat die Kraft, sein eigenes Wesen zu erkennen und zu entfalten und mit innerem Frieden und Reichtum in die Welt zu gehen.
Willkommen!
· Freitag, 16.12.2022, 19 Uhr, Gesundheitsforum Havelhöhe im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Saal Haus 28
· Samstag, 17.12.22, 10-15 Uhr, Herzschule Havelhöhe Haus 24, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe HEILIGES – EIN SCHREIBRITUAL ZUR WEIHNACHT
“Mögen Engel Euch berühren Eure Herzen sanft nun führen …“ Was ist mir, was ist uns heilig? Brauchen wir Heiliges, um seelisch gesund zu werden, zu bleiben? Wo finden wir heilige Räume? Diese Fragen scheinen im Advent und zur Weihnacht wahrhaft wesenhaft. Unser Schreibraum ist eine Einladung, sich dem Heiligen in und um uns zu nähern, es zu berühren …
Eine Anmeldung für das Schreibritual ist erforderlich und direkt online im Gesundheitsforum Havelhöhe möglich. Andernfalls gerne auch bei mir.
Ich freue mich auf alle Menschen, die sich auf poetische Weise mit ihrer inneren Herzstimme verbinden und den Herzworten vertrauen möchten.