Was schreiben TeilnehmerInnen meiner Fernschreibkurse?
Hier gibt es Schreibbeispiele aus dem Jahreskurs: “Schreiben im großen Rhythmus”
Jeden Monat, am 1., eingebettet in den großen Jahresreigen, gibt es Inspirationen, verknüpft mit schönen Bildern. Und das reicht dann zum Schreiben: am Küchentisch, im Garten, auf der Wiese, am Morgen oder Abend, bei Vollmondschein oder im Kerzenglanz. So viel Fantasie, so viel Entspannung, so viel Verbundenheit, so viel Schönheit kommt zu Tage!
Ich danke den Teilnehmerinnen für die Veröffentlichung. Viel Freude beim Lesen und wenn auch Sie Lust bekommen, es geht einfach so, sie kommen zu Ihnen nach Hause, meine EMILIA -Fernschreibkurse!
GEDICHTE VON GABRIELE WERNER
JULI 2017

Nach
der Arbeit in den Garten
ist
wie Urlaub kurze Zeit.
Beim
Betrachten von den Arten
scheint
der Himmel nicht mehr weit.
Täglich
sieht man wie sie sprießen
hier
und dort mit Kraft und Stolz.
Blumen,Sträucher
zum Genießen,
große
Bäume ,starkes Holz.
Duft
von Rosen uns betören
in
den Farben Rosarot.
Auch
die Vögel kann man hören
in
des Abends Abendrot.
So
ein Garten zeigt die Fülle,
eine
Pracht im bunten Kleid.
Sitz
so gern in der Idylle,
alles
nahe nichts scheint weit.
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Schönheit
will entdeckt sein
alleine
nur durch dich.
Schönheit
kann versteckt sein
ein
großes Glück für mich.
Schönheit
liegt im Lachen
im
Auge und in dir.
Schönheit
kann entfachen
Gefühle
tief in mir.
Schönheit
kommt zum Tragen
wenn
Offenheit im Spiel.
Schönheit
will mir sagen
zur
Freude brauchts nicht viel.
Schönheit
ist verschieden
und
trifft nicht jeden gleich.
Schönheit
kann befrieden
macht
jeden anders reich.

Und es geht weiter mit einem wundervollen Herbstgedicht, einem Zwiegespräch mit dem Herbst!
Herbstbeginn
Eigentlich badete ich noch im Sommer, aber Du fuhrst schon in die
Bäume und wir schauten uns an. Es gab das typische Rauschen der im
Wind sich drehenden schon leicht trocken werdenden Blätter. Völlig
ungebeten ganz von Ferne kündigtest Du Dich an, ein Hauch von
Wehmut stieg in mir auf, Du hattest deinen Pinsel noch nicht in die
Farbtöpfe getaucht, begannst aber schon mit den für Dich typischen
Regengüssen, ließest die Temperaturen sinken.
Ich war nicht begeistert. ‘ Hätte gern die Tür noch zugehalten.
Du Herbst, ich sag ganz ehrlich, Du bist zwar nicht gefährlich,
doch kommst Du stets zu früh.
Du fegst wild in die Bäume, wenn ich vom Sommer träume,
Dein Rauschen wohl bekannt,
wenn Du dann kommst mit Regen, für die Natur ein Segen,
Ich stell die Liegen rein,
vom Sommer Abschied nehmen, löst aus ein leises Grämen,
die Wärme tut so gut.
Ein jeder kann schon ahnen die vielen bunten Fahnen,
die Du stets malst ins Land,
und auch die Äpfel reifen, Natur so nah zum Greifen,
ein Duft liegt in der Luft,
Erst kann ich Dich nicht leiden, will den Kontakt vermeiden,
Du aber gibst nicht auf.
All Deine bunten Sachen – letztendlich kann ich lachen.
Der Abschied ist vollbracht!
Herzlichen Dank an Gabriele Werner für das bunte poetische Mitnehmen in die Fülle, in den Übergang, in das Loslassen und wieder Ankommen!
Heidrun Adriana Bomke, https://heidrunbomke.de/kontakt/, EMILIA-Fernscheibkurse
