Meine nächsten poetischen Angebote in Berlin widmen sich diesem Raum, in dem wir uns in Dankbarkeit wahrnehmen, unser Wesen als Teil eines Ganzen erkennen und ehren, unsere Herzen reinigen und heilen und uns auf die Weihnacht vorbereiten. Gerade in dieser Zeit der großen Verwirrung ist das Besinnen auf unsere Herzstimmen essentiell. Jede und jeder hat die Kraft, sein eigenes Wesen zu erkennen und zu entfalten und mit innerem Frieden und Reichtum in die Welt zu gehen.
Willkommen!
· Freitag, 16.12.2022, 19 Uhr, Gesundheitsforum Havelhöhe im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Saal Haus 28
· Samstag, 17.12.22, 10-15 Uhr, Herzschule Havelhöhe Haus 24, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe HEILIGES – EIN SCHREIBRITUAL ZUR WEIHNACHT
“Mögen Engel Euch berühren Eure Herzen sanft nun führen …“ Was ist mir, was ist uns heilig? Brauchen wir Heiliges, um seelisch gesund zu werden, zu bleiben? Wo finden wir heilige Räume? Diese Fragen scheinen im Advent und zur Weihnacht wahrhaft wesenhaft. Unser Schreibraum ist eine Einladung, sich dem Heiligen in und um uns zu nähern, es zu berühren …
Eine Anmeldung für das Schreibritual ist erforderlich und direkt online im Gesundheitsforum Havelhöhe möglich. Andernfalls gerne auch bei mir.
Ich freue mich auf alle Menschen, die sich auf poetische Weise mit ihrer inneren Herzstimme verbinden und den Herzworten vertrauen möchten.
Weihnacht – Weihnachten – die Heilige Nacht – der Heilige Abend … das Christkind …
Weißt du noch? Weißt du es noch aus deiner Kindheit? Fühlst du es noch heute? Wie ein Schein dein Herz berührt? Wie du eine besondere Stille und Weite spürst? Kennst du diesen heiligen Moment?
Wie etwas Heiliges kommt zu dir?
Ja, ich spüre es tief in mir. Bin sehr verbunden mit dieser “weiten inneren Tür”. Heute weiß ich, dass auch sie mir das Wissen vom wahren Leben gab, weil ich den Zauber des Lebens und tiefe Liebe spürte und spüre. Auch sie gab mir das große Staunen mit auf den Weg sowie Schutz und Vertrauen. Heute weiß ich, dass ich mich als ein geistiges Wesen unter vielen Wesenheiten empfand. Und das ist so geblieben. Es ist wunderbar, denn es gibt mir die schöpferische Freude im Sein und im Tun. Und es gab mir auch die heilende Kraft in der Beziehung zu meiner Mama. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin auf der Erde angekommen.
Ich schrieb diese Erfahrung auch als Gedicht auf. Es heißt:
Weißt du noch?
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Wie er aussah, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich sehe ihn noch immer vor mir. Sehe sein ganz weißes strahlend Gewand.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Was er dir gab, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich nehme es noch immer aus seiner meiner Mutterhand. Nehme die Puppenstube klein mit Herdchen und Töpfchen, mit Bettchen und Kindlein so fein.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir. Etwas Schützendes, ewig Heiliges schenkt er dem Mädchen in mir.
Ich wünsche allen eine schöne Weihnacht!
Lasst die Liebe in eure Herzen hinein. Öffnet sie weit! Wir brauchen es jetzt. Gerade jetzt! Statt Angst die Liebe! Mit-Menschlichkeit statt Trennung!
Für euch selbst und für alle Wesen. Es ist so schön, einfach gerne hier auf Erden zu sein und durch das eigene Dasein, durch die Entscheidung für die Liebe mitzuwirken. Wenn ich den Weihnachtsstern sehe, dann fühle ich mich immer inniglich damit verbunden.
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Ja, die Weihnachtsgeschichte bedeutet: Das Leben willkommen heißen!
Das war mein tiefes Gefühl, als ich am 21.12. in der Chiesa in Santa Croce der Orgelmusikprobe lauschte und dabei auf die besondere Weihnachtskrippe sah. Ich erzähle hier meine diesjährige Weihnachts-Geschichte.
21.12.19, Ein Vormittag in Santa Croce
Heute Vormittag bin ich mit dem Rad von Punta Secca nach Santa Croce gefahren. Circa 5 Kilometer, immer an der Straße lang. Den Rucksack aufgeschultert. Weihnachtseinkäufe. Meine Grundversorgung über die Weihnachtstage, die ich wie im vergangenen Jahr alleine im “Sempreverde” in Punta Secca verbringe, bevor am 28.12. die vierköpfige Frauengruppe zur Übermuts-Neujahrsreise eintrifft.
Mein 1. Weg führte mich zu Gugliemlo, “meinem” Schneider von Santa Croce. Ein winterblaues Kleid ist zu kürzen, auch wenn Loredana in Ortigia/Syrakus meinte, es wäre so gut. Eine Handbreit unter dem Knie ist für mich nicht gut, es fühlt sich trampelig an. Das meinte mein Schneider mit seiner besonderen Werkstatt auch und versprach mir die Arbeit bis lunedi mezzogiorno, also Montagmittag. Der kleine Mann mit dem Lächeln, der 20 Jahre in Amerika gelebt hat und deshalb über den Kleiderbergen auch die amerkanische Flagge gehisst hat. Ich war erleichtert und ging gleich nebenan in die Bar Eduardo, wo ich noch immer für 2,20 € ein Cornetto und einen Cappuccino bekomme. Einfach dasitzen. Kurz und gut.
Dann den bekannten Weg zu Käse, Brot und Fisch
Ich schiebe mein Rad die Straße hoch. Noch blühen Hibiskusbäume. Orangen und Zitronen strahlen mit ihren Farben. Ich lande direkt in der Pescheria und kaufe zwei Filets. Die beiden jungen Fischhändler. Die Frau ist hochschwanger. Ende Januar sagt sie. Wir wünschen uns “Buone feste” e “tante cose belle”.
Um zwei Ecken und vorbei an Padre Pio geht es zum Laster mit Gemüse und frischen Eiern. Hier managen Mutter und Tocher den besonderen Gemüseladen. Nur Petersilie haben sie nicht. Va bene- Buone feste! Zwanzig Meter weiter ist der beste Bäcker, il Panificio “San Vincenzo”. Da kauf ich mein rundes dunkles Brot. Das wird gewogen und kostet 1,20 €. Wieder “Buone feste” und zum letzten Geschäft, dem Käseladen, der vor Ort Ricotta macht. Noch ein paar Oliven, alles für vier Euro.
Geschenke, die das Leben mir zuwirft
Mit meinem Rucksack und Fahrrad über die kleine Piazza kommend höre ich Orgelmusik aus der Kirche von Johannes dem Täufer. Ich trete ein in das recht einfache katholische Gotteshaus und setze mich. Lausche dem leidenschaftlichen Spiel. Besinnung. Ein völlig unerwarteter Moment der Einkehr. Ich liebe solche Augenblicke! Geschenke, die das Leben mir zuwirft.- ich fange sie auf. Ich öffne ganz bewusst die Augen, sehe den beleibt und wild spielenden Musiker und dann schaue ich zum Altar. Die Krippe, la presepe. Sie ist so einfach, schlicht und dadurch berührend. Maria und Josef und die Krippe und darüber im Altarraum der Stern vor blauer Wand.
Krippe in der Chiesa San Giovanni di Battista a Santa Croce, Foto: Adriana
Wie ich so bin, laufen mir die Tränen und ich freue mich gleichzeitig. Mein Gefühl ist ganz klar:
Weihnachten bedeutet: Das Leben willkommen heißen!
Genau das spüre ich! Die Freude, dass Leben geboren, dass Leben eben lebendig ist und dass wir alle einen Stern mit ins Leben bringen. Einen Stern, der leuchtet! Wie wundervoll ist das denn? Und so sitze ich eine ganze Weile, der Organist haut weiter wild in die Tasten, ich gehe zum Altarraum, andere kommen hinzu und sprechen laut über die besonders einfach dargestellte Weihnachtsgeschichte. Wir freuen uns gemeinsam!
Ja, uns ist ein Stern aufgegangen. Lassen wir ihn leuchten!
Das ist die Weihnachtsbotschaft, die ich auf meinem Fahrrad mitnehme, hinab durch Santa Croce bis ans Meer von Punta Secca.
das Weihnachtsmeer von Punta Secca, Sizilien · Foto: Adriana
“Heiliges” – ein Weihnachtsgedicht von Heidrun Adriana Bomke
Liebe Menschen,
mit meinem Weihnachtsgedicht wünsche ich euch und Ihnen allen Frieden im Herzen, Geborgenheit und dass alle spüren, dass wir in Liebe sein können. Ja, es kann in unsere Herzen Ruhe und Besinnung einkehren, die einfache Freude am Leben, an der Freiheit des eigenen Seins und am Miteinander.
Auch wenn man manchmal alleine ist, so wie ich gerade an der Südküste Siziliens, kann man die große lebendige und oft so tiefe stille Kraft der Liebe und der Verbundenheit spüren. Ich schaue gerade in den Himmel, zum Leuchtturm, der ab 17 Uhr seine Lichtsignale weit über das Meer sendet: Hier ist Land, hier sind Menschen, hier kann man sein. Und dieses Gefühl, dass ich Teil eines so großen Ganzen bin, es macht einfach geborgen, es erfüllt mich mit Freude und Lebensliebe.
Langsam neigt sich der Tag und bald kommen der Mond und die Sterne.
Ich wünsche allen eine heilige Zeit und dass das Licht in jedem Herzen leuchten mag.
Vielleicht fragen Sie sich das auch gerade? Halten Sie Ausschau nach hinten und nach vorne? Für viele, so entnehme ich den Stimmen der Frauen und Männer, die mit mir gereist sind, geschrieben haben, die bei Lesungen mit mir sprachen, war es ein bewegtes. Warum auch nicht?
Leben ist Bewegung! Leben ist Wandel.
Nein, das ist keine Floskel. Ja, auch für mich gab es Veränderungen, viel Neues. Ich habe Entscheidungen getroffen. Menschen und Orte losgelassen, die mir nicht mehr gut taten. Habe meine neue Homepage “Poesie des Lebens” in die Welt gebracht! Und
Mein 1. Hörbuch mit dem Titel: ÜBERMUT TUT GUT!
Und das alles nicht allein, sondern verbunden mit lieben Menschen und dem großen schönen ganzen Leben. Danke an alle!
Im Dezember 2017 ist mein Reisetagebuch der Jahre 2011-2017 als Hörbuch erschienen: ÜBERMUT TUT GUT!
Zwei Hörproben nehmen Sie mit in das Jahr 2015, das den Titel trägt: ICH WILL LEBEN! Ich lebe bereits vier Jahre zwischen Deutschland und Sizilien.
Jahresbeginn 2015 – ich träume vom Vulkanausbruch, bin eingeschneit am Ätna, sitze auf einem Felsen, betrachte Sizilien aus der Luft, begegne dem Tod … liebe und lebe.
Jahresende 2015– ich schreibe einen Brief an eine Freundin und resümiere mein Jahr –
“Nein, ich möchte mich nicht mehr im Stich lassen.”, so heißt es am Ende.
Viel Freude, viel Inspiration beim Hineinhören in ÜBERMUT TUT GUT!
Und vielleicht greifen auch Sie einmal zum Stift unter dem Titel:
Ich will leben!
Was macht Ihr Leben aus? Was macht Sie gelassen, zufrieden? Was beseelt Sie? Ja, wo wohnt gar Ihre Seele? Was hat Sie irritiert, verletzt gar oder traurig gemacht? Haben Sie Sehnsüchte? Wo ist Ihr Zuhause?
Es tut wohl, bewusst und “aufgeräumt” durch das Jahrestor zu gehen.
Schreiben bringt Gefühle und Gedanken ins Bewusstsein.
Nun geht es zu Ende, das Jahr 2017. Es ist gut, mit Ruhe zu schauen. Ja, auch abzuschließen, was nicht mehr zu einem gehört. Das darf man tun! Und sich fragen: Wohin geht meine Lebensreise 2018? Das darf man fragen. Je bewusster es geschieht, um so klarer werden wir in unseren Handlungen.
Schreiben ist auch Klarheit finden.
Ja, vielleicht schreiben auch Sie einen Brief – an eine Freundin, an sich selbst, an das Jahr. Schreibend sich betrachten. Dem Herz mit dem Stift in der Hand Raum geben. Fragen Sie sich vielleicht auch, wo Ihre Seele wohnt? Ich tue es beim Tagebuchschreiben öfter. An vielen Orten. Schreiben kann man überall!
geben Ihnen die Möglichkeit, sich schreibend zu verbinden, zu erspüren, auszuprobieren …: einfach von zu Hause. Für sich alleine. Fragen Sie gerne nach und lesen Sie auch Schreibbeispiele hier in meinem Lesecafé. Sie können es gerne auch abonnieren.
Und schreibend können Sie sich und auch Sizilien entdecken, schon ab Ende Februar: Haikur am Meer
Mein Schreibcredo ist:
Die beste Art zu schreiben ist mit den ureigenen Worten und diese fließen direkt aus dem Herzen in die Hand.
Dank zum Jahresende 2017
Ich bedanke mich bei allen meinen Leserinnen und Lesern, bei Freundinnen und Freunden, bei den Menschen, die mit mir geschrieben haben, mit mir gereist sind nach Sizilien, zwischen Ätna und Meer und an andere Orte. Menschen, die mich inspiriert und unterstützt haben. Ich freue mich an all diesen kreativen Begegnungen:
Ja, ÜBERMUT TUT GUT!
Vertrauen in den eigenen Weg mit all seinen Wandlungen, die Geduld brauchen. Das Leben ist kein Programm und auch keine Studienreise – es ist ein Mosaik von vielen Erfahrungen. Reisen Sie mit mir, schreiben Sie mit mir, genießen Sie ein Lesung und Sie werden spüren, dass Ihre Seele Flügel bekommt!
Schaue Sie gerne auf meine Termine.
Möge Ihr Übergang in das Jahr 2018 voller Freude, Zuversicht, in Gesundheit, in Vertrauen und in guter Gemeinschaft sein. Herzlichst Heidrun Adriana Bomke,
30.12.17, Weimar
Weißt du noch? Weißt du es noch aus deiner Kindheit? Fühlst du es noch? Wie ein Schein dein Herz berührt? Wie du eine besondere Stille spürst? Kennst du die heiligen Momente in deinem Leben?
Wie etwas Heiliges kommt zu dir?
Ja, ich spüre es tief in mir und schrieb es als Gedicht auf. Es heißt: Weißt du noch?
Weißt du noch …
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Wie er aussah, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich sehe ihn noch immer vor mir.
Sehe sein ganz langes weißes strahlend Gewand.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Was er dir gab, der Engel, der trat durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich nehme es noch immer aus seiner meiner Mutterhand.
Nehme die Puppenstube klein mit Herdchen und Töpfchen, mit Bettchen und Kindlein so fein.
Weißt du noch, spricht das Kind in mir
Wie es Weihnachtsabend war und ein Engel tritt durch die kleine Stubentür?
Ja, sage ich, ich fühl ihn noch immer in mir.
Etwas Schützendes, ewig Heiliges schenkt er dem Mädchen
In mir.
Caucana, Sizilien, 29.11.17
Kennst du die heiligen Momente in deinem Leben? Weißt du noch?
Schreibe sie auf. Verbinde dich mit dir. Es ist ein Schatz, die Liebe tief in dir.
Geborenwerden, Zuversicht und Verbundenheit. Das sind auch die Gaben der lichten stillen Weihnachtszeit.