MEINE NOVEMBERLICHT-POESIEN aus den Jahren 2016-2020
O große glückselige Dunkelheit des Friedens …
O Gold des Westens
O Gold des Sonnenuntergangs im Herbst
mein goldenes Strahlen des Meeres
kein Sternenfunkeln mehr
nein, eine große glückselige Dunkelheit
die kommt und ist
in meinem Sein
mein Bild
mein Widerschein der Seele
so still
ganz mein.
20.11.16, am Ätna
Der November legt sich sanft zur Ruh
Für Beata
Meine ruhigen Schritte auf dem nassen Herbstlaub.
Fast tonlos mein Gehen.
Ich verweile.
Lausche dem leisen Tropfen des Novemberregens.
Das aufgeschreckte Flattern eines Vogels neben mir.
Am Himmel küssen sich die Abendwolken.
Und da ist er auch schon.
Der erste Stern leuchtet ohne Laut.
Feierlich am Neumondtag unter dem Vulkan.
So still sein ewig Feuer.
Nur im Kamin jetzt züngelt das Holz.
Heult eine ferne Stimme mir zu.
Seelige Dunkelheit fällt herab.
Der November legt sich sanft zur Ruh.
29.11.16, 17.25 Uhr, Contrada Monte Arso am Ätna Süd
Sanftgrauer Novembermorgen
Ich mag diesen sanftgrauen Morgen
Wenn das Licht kaum scheint aus der Nacht hervor
Wenn Apollon nicht öffnet das große Tor
Ich mag diesen sanftgrauen Morgen
Meine ruhigen Schritte im Sand
Ohne Hast gehe ich am Strand
Ich mag diesen sanftgrauen Morgen
Eine kleine Möwe noch schaukelt auf ihrem Wellenbett
Eine andere findet das leichte Himmelssegeln sehr nett
Ich mag diesen sanftgrauen Morgen
Meine Seele schmiegt sich süß hinein
Ein Novembertag lässt mich geborgen sein.
29.11.17, am Strand von Puntasecca
Novemberlicht an der Havel
Ruhig plätschernder Fluss
Ich sitze auf den alten Wurzeln der Weiden
Novemberlicht durchströmt mein Gesicht.
15.11.2020 an der Havel, Kladow